Nach dem Abstieg in die Fußball-Kreisliga B1 hat sich der BSV Fortuna neu formiert. Dass der BSV nach acht Spieltagen mit sieben Punkten auf Platz zwölf steht, hatte der Kreuzviertel-Klub aber kaum erwartet.
Anlass zur Hoffnung könnte das 4:4-Remis beim ambitionierten TuS Kruckel geben. „Für die Zuschauer ein schönes Spiel, das wir gut auch hätten gewinnen können“, resümierte Ex-Trainer Tim Isenberg.
BSV Fortuna setzt auf die A-Junioren
Der Sportliche Leiter war für den nicht anwesenden Marc Büker eingesprungen. Eine Dauerlösung sei er aber nicht: „Erstens ist ein Trainerwechsel kein Thema. Zweitens werde ich bald Vater und habe dann den Kopf nicht dafür, aber Spaß gemacht hat es mir trotzdem.“
Kein Wunder, denn der Absteiger hatte zuvor zwei Spiele, darunter eins gegen Kellerkind GW Kley, verloren und war zuvor auch nicht konstant in die Liga gestartet.

Ob das 4:4 in Kruckel einen Trend einläutet, vermag Isenberg vor dem wichtigen Spiel gegen Westfalia Huckarde II (Sonntag, 15.15 Uhr) nicht sagen. Jedenfalls könnte sich der BSV ins gesicherte Mittelfeld vorarbeiten. „Ich hoffe, dass wir uns steigern, wenn nach und nach die Verletzten zurückkehren.“
„Wir hatten zwar gar nicht so viele Abgänge, aber das Team musste sich dennoch erst finden. Und viele Verletzungen führen dazu, dass unsere Trainingsbeteiligung nicht gut ist. Besonders schmerzt natürlich der Ausfall unseres Vorjahres-Vizekapitäns Jonas Tophoven, der eine schwere Knieverletzung erlitt. Wir sind zwar nicht alleine mit dem Problem, aber das spiegelt sich bei uns natürlich schon in den Spielen wider“, kommentiert Isenberg.
Langfristige Besserung erhofft sich der Sportliche Leiter von einigen A-Junioren: „Keine Sorge, die Jungs müssen nicht den Karren für andere aus dem Dreck ziehen. Aber sie können uns durchaus neuen Schwung verschaffen.“
Tim Isenberg verweist auf Gad Akrasi und Oscar Krohn aus dem eigenen Nachwuchs, die mittlerweile für den TuS Eichlinghofen in der Bezirksliga spielen: „Sie waren auch bei uns schon Seniorenspieler. Unsere Nachwuchsarbeit darf gerne weiter Früchte tragen.“
Wie weit es dann nach vorne gehen darf, legt der BSV-Vorstand zunächst nicht fest. Oberste Prämisse ist, dass nun die Phase der Stabilisierung beginnt.