Kevin Brümmer vom FC Brünnninghausen (r.) muss noch ein Versprechen einlösen.

Kevin Brümmer vom FC Brünnninghausen (r.) muss noch ein Versprechen einlösen. © Folty

Brünninghausens Brümmer muss Versprechen einlösen: „Ich hoffe, die Jungs haben das vergessen“

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Brünninghausen-Torjäger Kevin Brümmer schuldet seiner Mannschaft noch etwas. Denn er hat es versprochen. Zunächst aber gilt es, die härteste Defensive der Fußball-Westfalenliga zu knacken.

Dortmund

, 15.10.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

„Ich hoffe, die Jungs haben das vergessen“, sagt Brünninghausen-Torjäger Kevin Brümmer und lacht. Nach dem Spiel gegen Neheim aber am kommenden Sonntag (Anpfiff: 15 Uhr/im Livestream bei Sport-TV) dürfte er fällig sein. Denn das, was er versprochen hat, das vergessen Amateur-Fußballer nicht so schnell.

Davor gilt es aber, die härteste Defensive der Fußball-Westfalenliga zu knacken. Erzielt Brümmer dann wieder ein Tor, so wie zuletzt beim Last-Minute-Auswärtssieg gegen den FC Iserlohn? „Das weiß ich nicht“, sagt Brümmer und geht auf Nummer sicher: „Wenn ich in meine Glaskugel gucke, sehe ich noch keine Bilder“. Glasklar ist dafür aber eine andere Sache: Er muss sein Versprechen einlösen.

Brünninghausen-Torjäger Kevin Brümmer muss eine Runde schmeißen

„Ich war vielleicht etwas übermütig“, sagt Brümmer. Der Torjäger des FC Brünninghausen feierte am vergangenen Wochenende seinen Geburtstag. Noch vor dem Spiel gegen Iserlohn hatte er angekündigt, die fällige Geburtstagskiste zu verdoppeln, sollte auswärts noch ein Dreier bei rumkommen. Dieser Fall trat ein.

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Dass seine Mitspieler sein Versprechen vergessen? „Darauf kann ich nicht hoffen. Das ist aber auch nicht schlimm“, sagt Brünninghausen-Torschütze Brümmer. Nach drei Punkten schmeckt so ein kaltes Bier schließlich auch besonders gut. „Aber auch für die Autofahrer und die Kollegen, die gar keinen Alkohol trinken, werde ich schon für eine Cola sorgen“, sagt Brümmer. Der Stürmer sorgt eben nicht nur für die Tore, sondern sich auch um seine Mitspieler.

Brünninghausen-Stürmer Kevin Brümmer ist fit

Seit seinem Wechsel im vergangenen Sommer und seiner überstandenen Verletzung ist er mehr und mehr angekommen beim FC Brünninghausen in der Fußball-Westfalenliga. „Die Statistiken sind in Ordnung bisher. Natürlich fehlen in manchen Sachen noch ein paar Prozentpunkte“, sagt Brümmer. „Aber“, so der mittlerweile 30-Jährige weiter, „muskulär merke ich gar keine Defizite eigentlich mehr so.“

Ein gutes Fitnesslevel könnte ihm zugutekommen beim nächsten Heimspiel gegen Neheim. Zwar betont Brümmer, dass es ihm egal sei, „ob ich treffe oder wer anders“. Sich gegen die beste Defensive der Liga mit bislang nur neun Gegentreffern aber in die Torschützenliste einzutragen, dürfte ihm gefallen.

„Am besten soll es so weiterlaufen“, sagt Brümmer. Heißt: Toreschießen und Siege einfahren mit dem FC Brünninghausen. „Acht von neun Spielen zu gewinnen, ist ja nicht ganz so verkehrt. Das spiegelt sich schließlich auch in der Tabelle wieder – in einer Liga mit Türkspor oder auch Wanne-Eickel ist der erste Platz schon ganz gut“, sagt Brümmer, der noch ein weiteres Ziel formuliert: „Bislang haben wir alle Heimspiele gewonnen. Das soll so bleiben.“

Dann schmeckt schließlich auch das Sieger-Pils, das man beim FC Brünninghausen dem Vernehmen nach vorzugsweise aus grünen Flaschen konsumiert, noch besser. Selbst, wenn er es bezahlen muss. Versprochen ist schließlich versprochen.