Der FC Brünninghausen setzte sich in der Zwischenrunde im Achtmeterschießen gegen den Hombrucher SV durch. © Folty
Hallenfußball-Stadtmeisterschaft
„Fast die ganze Halle war gegen uns“: Brünninghausen überrascht mit extrem jungen Team
Sechs Spieler, die erst in diesem Jahrtausend geboren wurden, standen in der Zwischenrunde in Brünninghausens Kader. Die Stimmung in der Halle machte es dem jungen Team nicht gerade einfach.
In der Halle Renninghausen waren sie die am höchsten spielende Mannschaft und gleichzeitig auch das jüngste Team: Während Westfalenligist Brünninghausen noch locker mit zwei Siegen und 14 Toren durch die Vorrunde marschierte, geriet der FC in der Zwischenrunde ein wenig ins Straucheln.
Ein Neuzugang hatte derweil besonderen Grund zur Freude. Denn sein Wechsel kam zum genau richtigen Zeitpunkt - sein Ex-Verein war bereits am ersten Tag der Zwischenrunde zur Überraschung aller ausgeschieden.
<div class="row"> <div class="BannerOMSModule col-xs-12"><span class="WcmsAdHint">Anzeige</span></div> <div class="col-xs-12"><center><a href="https://www.opel-ebbinghaus-dortmund.de/" tar-get="_blank"><img width="85%" alt="" src="https://www.ruhrnachrichten.de/Media/Anzeigen/EbbinghausHalle2019.jpg" /></a></center><br /><br /></div> </div>Ein halbes Jahr hatte Jonas Telschow in der ersten Mannschaft des Oberligisten ASC 09 verbracht. Vor allem beim Hecker Cup im Sommer hatte der 19-Jährige auf sich aufmerksam gemacht. Doch nun schnürt er seine Fußballschuhe für den FC Brünninghausen. „Man hat gesehen, wie es gehen kann, wenn man gegen unterklassige Teams nicht punktet“, erklärte er. Somit war der ASC auch ein mahnendes Beispiel für den FC.
Jonas Telschow (l.) gelang am Samstag in der Halle Renninghausen für den FC Brünninghausen ein Treffer. © Folty
Ein wenig Mitleid mit den ehemaligen Mitspielern, die an einem B-Ligisten gescheitert waren, habe er aber, sagte Telschow nach Brünninghausens Einzug in die Endrunde. Der Fokus liege bei ihm jetzt aber voll und ganz auf Brünninghausen.
„Ich gucke nach vorne, nicht in die Vergangenheit“, erklärte er. Und vor ihm liegt nun die Endrunde. Den Einzug in diese musste sich sein Team allerdings hart erkämpfen. Direkt im ersten Spiel musste sich der FC mit einem 2:2 gegen Bezirksligist Eichlinghofen begnügen. „Uns hat ein wenig die Erfahrung gefehlt“, sagte Telschow.
Doch die holte sich sein Team nach und nach. „Man wächst von Spiel zu Spiel im Turnier da rein.“ Mit einem Durchschnittsalter von unter 20 Jahren war das Team das mit Abstand jüngste in der Halle Renninghausen. Deshalb mahnte Trainer Rafik Halim bereits vor der Zwischenrunde, dass es für Brünninghausen schwierig werden würde.
Unter vielen jungen Spielern war Anis El Hamassi der jüngste
Besonders die Stimmung in der Halle bereitete seinen Spielern anfangs Probleme. „Man hat gesehen, dass fast die ganze Halle gegen uns war“, sagte Anis El Hamassi, der mit 18 Jahren der jüngste Spieler im Kader des Westfalenligisten war. „Es ist schwer, wenn man direkt im ersten Spiel 0:1 hinten liegt und alle gegen einen Jubeln“, gestand er.
Anis El Hamassi (l.) war der jüngste Spieler im Kader des FC Brünninghausen. © Folty
Darauf würden er und seine Mitspieler vom Trainerteam aber gut vorbereitet werden, erklärte El Hamassi. Trotzdem habe es ihm aber Spaß gemacht, in einer ausverkauften Halle zu spielen. Für ihn war es auch das erste Mal bei den Hallenfußball-Stadtmeisterschaften. „Man gewöhnt sich nicht direkt daran“, gab er zu.
Mit der Leistung seiner Mannschaft war der junge Mann mit der Nummer sechs zufrieden: „Wir haben uns bis jetzt ganz gut durchgefightet.“ Dass noch nicht alles klappte, lag eben auch am Alter des Teams. „Wir sind eine junge Mannschaft, das vergessen viele“, sagte El Hamassi.
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