
Der FC Brünninghausen trifft in der Westfalenliga auf Iserlohn. © Folty
Brünninghausen-Neuzugang muss um Startelf-Einsatz bangen: „Er macht sehr oft verrückte Dinge“
Fußball-Westfalenliga
Der FC Brünninghausen trifft in der Fußball-Westfalenliga auf Iserlohn. Ein Neuzugang muss dabei um seinen Startelfeinsatz bangen. Spielertrainer Florian Gondrum nennt dessen Stärken und Schwächen.
Der FC Brünninghausen führt mit 21 Punkten die Tabelle der Fußball-Westfalenliga an, hat damit drei Punkte mehr als der Zweitplatzierte Türkspor Dortmund. Ein Grund für den guten Saisonstart: die Breite des Kaders. Darüber freut sich aber vielleicht nicht jeder beim FC Brünninghausen. Ein Neuzugang muss um seinen Startelf-Einsatz bangen.
William Valenti fühlt sich wohl beim FC Brünninghausen. Im Sommer wechselte er nach Dissonanzen beim SV Brackel in die Westfalenliga. Das bereut er nicht. „Wenn ich einen Weg einschlage, dann gehe ich ihn auch zu Ende. Es ist doch alles gut gelaufen. Ich bekomme hier Spielpraxis, kann mich entwickeln und spiele sogar noch eine Liga höher“, sagt er. Nur: Valenti muss jetzt um seinen Startelf-Einsatz gegen Iserlohn am kommenden Sonntag (15 Uhr) bangen.
FC Brünninghausen hat ein Luxusproblem auf dem Flügel
„Wir haben halt einen breiten Kader“, sagt Spielertrainer Florian Gondrum. Gerade die Flügel, da spielt auch Valenti, seien beim FC Brünninghausen stark besetzt. „Es wird sich kurzfristig entscheiden, ob er von Beginn an spielen wird oder einen Bankplatz bekommt“, sagt Gondrum. Entscheidend sei die Trainingsleistung unter der Woche. „Rotation ist bei uns natürlich immer ein Thema“, sagt er.
Highlights im Video: FC Brünninghausen gegen FC Lennestadt
Valenti jedenfalls fühle sich gut aufgenommen bei Brünninghausen, auch der große Konkurrenzkampf störe ihn nicht. „Ich bin hier, um Spielpraxis und Punkte zu sammeln. Das ist das wichtigste – und die Chemie stimmt auf jeden Fall. Ich komme mit allen gut klar“, sagt der 21-Jährige. Auch sportlich überzeugt er Spielertrainer Gondrum.
William Valenti ist beim FC Brünninghausen schon angekommen
William Valenti sei technisch sehr stark. „Er macht sehr oft verrückte Dinge“, sagt Gondrum. Das könne man sowohl positiv als auch negativ sehen. „Wenn die ersten zwei, drei Sachen funktionieren, dann funktionieren auch die Sachen fünf und sechs. Wenn es aber auf Anhieb nicht funktioniert, sollte man damit aufhören. Das vergisst er manchmal – da ist er noch etwas verspielt“, meint Gondrum.
Valenti selbst würde natürlich gerne direkt von Beginn an spielen in Iserlohn, keine Frage. „Meine Rolle ist es, die Mannschaft offensiv zu stärken und Tore zu erzielen“, sagt er – manchmal eben auch durch „verrückte Dinge“.
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Jahrgang 1993, Dortmunder Junge und Amateurhandballer mit großer Liebe für den Fußball und den Ruhrpott. Studium der Journalistik an der TU Dortmund, nach kurzer Zwischenstation beim Westfälischen Anzeiger in Hamm wieder seit 2020 zurück bei den Ruhr Nachrichten. Schreibt über Thekenmannschaften bis hin zur Champions League.
