Brünninghausen-Führungsspieler nach Sperre wieder zurück Jetzt geht es gegen seinen Ex-Klub

Brünninghausen-Kapitän ist nach Sperre wieder zurück: Jetzt geht es gegen seinen Ex-Klub
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Es war ein turbulenter Auftakt in die Rückrunde der Westfalenliga 2. Das Spitzenspiel zwischen Wacker Obercastrop und dem FC Brünninghausen bot in den Schlussminuten alles, was man sich wünschen konnte. Hitzige Situationen, ein später Ausgleich und ein noch späterer Siegtreffer, der den FCB ins Mark traf. Nur von außen zugucken konnte der Kapitän, der gegen seinen Ex-Klub aber wieder mit dabei ist.

Im Testspiel gegen den FC Nordkirchen Ende Januar sah Robin Rosowski nach einer Tätlichkeit die Rote Karte, die „nicht die cleverste war, das darf mir nicht passieren". Vier Spiele Sperre zog die Aktion nach sich, damit musste Rosowski auch das Spiel in Obercastrop von außen verfolgen. „Ich war emotional genauso dabei wie auf dem Platz", sagt Rosowski, „das war einfach schade, dass du sich so spät noch auskontern lässt und das Gegentor schluckst."

Rosowski nach Sperre beim FCB zurück

Ganz überraschend sei der Ausgang aber gar nicht gewesen, denn: „Wir haben nicht die beste Vorbereitung gespielt, da konnte man vielleicht ein bisschen absehen, dass es schwer wird." Trotzdem habe man gerade in der zweiten Hälfte ein gutes, dominantes Spiel abgeliefert, sich allerdings nicht für die Leistung belohnt. Und so geht es in der Westfalenliga jetzt äußerst eng an der Spitze zu.

Drei Punkte Rückstand hat der FCB (33) auf die TSG Sprockhövel (36). Dahinter folgt der FC Iserlohn (32) sowie die SpVgg Horsthausen und Wacker Oberastrop mit je 31 Punkten. „Ich persönlich gucke schon jedes Wochenende auf die Tabelle", gesteht Rosowski, „aber da nehme ich dann nichts fürs nächste Spiel raus." Das steht am Sonntag (15 Uhr) gegen den Lüner SV an, Rosowskis Ex-Klub.

Robin Roswoski spielt seit Januar 2024 für den FC Brünninghausen.
Robin Roswoski spielt seit Januar 2024 für den FC Brünninghausen. © Nils Foltynowicz

„Ich kenne noch ein paar von den Jungs da, auch wenn die Umbrüche da immer etwas größer sind", lacht Rosowski, „und mit denen verstehe ich mich auch noch sehr gut." Der LSV, der mit nur zehn Zählern Tabellenletzter ist, kämpft um jeden Punkt. Dementsprechend dürfte es wohl erneut ein umkämpftes Spiel werden, glaubt auch Rosowski: „Die werden sich in jeden Zweikampf schmeißen, der Trainerwechsel jetzt ist auch interessant, das kann immer etwas auslösen." Erst am Dienstag (18.2.) hatte sich der Lüner SV von Trainer Hayrettin Celik getrennt.

FC Brünninghausen will um den Aufstieg spielen

Ein umkämpftes, zweikampfbetontes Spiel käme Mittelfeldspieler Rosowski durchaus gelegen. „Ich freue mich, dass ich jetzt wieder voll eingreifen darf", sagt der 28-Jährige. Seine Mannschaft müsse gerade in der ersten Halbzeit anders auftreten, als sie es in Obercastrop und generell in so vielen Auswärtsspielen dieser Saison getan habe. In der Auswärtstabelle belegt Brünninghausen nur Rang 13, holte bislang erst fünf Punkte. „Wir müssen das Spiel annehmen, wie wir es dann in der zweiten Halbzeit gemacht haben und gegen Lünen vor allem die Grundtugenden zeigen", fordert Rosowski Zweikampfhärte, Ehrgeiz und Einsatzbereitschaft.

In der Hinrunde habe man sich nicht umsonst eine gute Ausgangslage in der Liga verschafft. „Die wollen wir bestätigen, solange es geht und mit einem Sieg am Wochenende untermauern", betont Rosowski. Der Führungsspieler im Mittelfeld dürfte dem Team vermutlich sehr guttun.