Bleibt Dimitrios Kalpakidis bei Türkspor Dortmund? Der Präsident sagt nicht Ja

© Stephan Schuetze

Bleibt Dimitrios Kalpakidis bei Türkspor Dortmund? Der Präsident sagt nicht Ja

rnFußball

Die Thematik Dimitrios Kalpakidis bei Türkspor Dortmund ist eine heiß diskutierte. Die große Frage lautet, ob er beim Fußball-Landesligisten bleibt. Jetzt spricht der Präsident Akin Kara.

Dortmund

, 17.05.2021, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Dimitrios Kalpakidis hat eine ereignisreiche Saison hinter sich. Erst musste er als ungeschlagener Trainer den Fußball-Westfalenligisten TuS Bövinghausen verlassen. 15 Pflichtspiele hatte er mit dem Klub hintereinander gewonnen. Dann kam der kurzfristige Wechsel zu Türkspor Dortmund als Sportlicher Leiter, der einen Rückzug des Trainer-Duos Reza Hassani und Kevin Großkreutz nach sich zog.

Jetzt lesen

Türkspor Dortmunds Präsident Dr. Akin Kara stand damals hinter Dimitrios Kalpakidis, nahm den Rückzug des Duos Hassani/Großkreutz in Kauf. Kalpakidis übernahm das Traineramt und geht seit der Saisonannullierung seinem Job als Sportlichen Leiter nach.

Türkspors Präsident Dr. Akin Kara bestätigt noch nicht, dass Dimitrios Kalpakidis bleibt.

Türkspors Präsident Dr. Akin Kara bestätigt noch nicht, dass Dimitrios Kalpakidis bleibt. © Verein

Eigentlich könnte jetzt endlich Ruhe einkehren. Tut es aber nicht, weil unklar ist, ob Dimitrios Kalpakidis in der kommenden Spielzeit überhaupt noch Sportlicher Leiter des Vereins bleibt. „Es gibt zwar einige Unstimmigkeiten, die man intern klären muss. Aber es gibt auch Verbindlichkeiten, an die wir uns halten müssen“, sagt Türkspors Präsident Dr. Akin Kara.

Auf die Frage, ob Dimitrios Kalpakidis definitiv in der kommenden Spielzeit beim Klub beschäftig sein wird, antwortet Kara: „Es besteht noch Gesprächsbedarf.“ Das klingt nicht nach einem 100-prozentigen Vertrauenszuspruch.

Dimitrios Kalpakidis ist etwas überrascht

Dimitrios Kalpakidis ist etwas überrascht über die Aussagen seines Präsidenten. „Eigentlich hat er mir gesagt, dass wir die nächsten Jahre zusammenarbeiten werden“, erklärt Kalpakidis. Er weist darauf hin, dass es bisher keine einfache Zeit für ihn bei Türkspor war. Er sollte als Sportlicher Leiter arbeiten und wurde plötzlich Trainer. Und zuletzt sei es schwer für ihn gewesen, weil der Präsident ein paar Monate im Urlaub gewesen sei. „Da gibt es natürlich nicht so häufig die Chance, sich auszutauschen.“

Jetzt lesen

„Als Trainer haben ich zehn Punkte aus vier Spielen geholt. Als Sportlicher Leiter habe ich zum Beispiel Pascal Schmidt vom Regionalligisten RW Ahlen verpflichtet. Viel habe ich noch nicht falsch gemacht“, sagt Kalpakidis. An der Verpflichtung des neuen Trainers Sebastian Tyrala war er nicht groß beteiligt. Die erste Idee für die Verpflichtung hatte Spieler Marcel Reichwein, der jetzt zum spielenden Co-Trainer aufsteigt. Der Präsident machte den Deal perfekt.

Der Präsident und Geldgeber ist definitiv der mächtigste Mann im Klub, auch wenn es um Spielerverpflichtungen und Vertragsverlängerungen geht. Er holt auch mal Spieler am Trainer und dem Sportlichen Leiter vorbei. Oder verlängert mit Spielern, die er passend für das Team hält.

Jetzt lesen

Dimitrios Kalpakidis ist zu dem anstehenden Gespräch mit seinem Präsidenten bereit. Er glaubt nicht, dass es unüberbrückbare Differenzen gibt. „Ich gehe davon aus, dass ich auch in der kommenden Spielzeit bei Türkspor bin“, sagt er.