Björn Sobotzki lässt Torwart-Entscheidung offen FC Roj feiert gelungene Generalprobe

FC Roj feiert gelungene Generalprobe gegen Westfalenligisten
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Der FC Roj kehrte rechtzeitig zum Start der Landesliga am Sonntag in die Spur zurück. Nach mäßiger Hallenstadtmeisterschaft mit dem Zwischenrunden-Aus und der unmittelbar folgenden 1:6-Pleite beim Werner SC fuhr der Aufsteiger mehrere gute Ergebnisse ein.

Dann am Sonntag das ernüchternde 0:6 bei Hagen 11. Und als Generalproben-Gegner kam dann auch noch der Westfalenliga-Zweite FC Brünninghausen an die Eberstraße. Nach dem beachtlichen 0:0 war wieder alles bestens.

FC Roj: Sobotzki musste deutlich werden

„Nach dem 0:6 gegen Hagen bin ich mal sehr deutlich geworden“, erklärte Coach Björn Sobotzki. „Ich als Trainer hatte da einige gute Ansatzpunkte, um die Jungs kurz vor dem Start wieder in die Spur zu bringen. Aber wir haben das dann auch nicht mehr groß mit uns herumgetragen. Denn wir wollen ja selbstbewusst in unsere ersten Aufgaben gegen den FC Marl gehen, der nicht ohne Grund mit uns da oben unter den besten Vieren ist.“

Da passte der Test gegen das Westfalenliga-Spitzenteam Brünninghausen ziemlich gut. Denn der FC Roj bot ein starkes Spiel. „Wir haben keine Chancen der Brünninghauser zugelassen. Sie von uns über weite Strecken auch nicht. Das war ein echt guter Test“, erklärte Sobotzki.

„Wir haben ja auch längst einen guten Lauf in der Vorbereitung. Das Spiel gegen Hagen lassen wir mal außen vor. Ich spüre, dass die Jungs Lust auf die Saison haben.“

Egzon Jusufi faustet einen Ball weg.
Egzon Jusufi könnte den Vorzug im Tor gegenüber Torben Simon erhalten. © Reith

Personell sei alles okay. „Heute haben zwei Schichtarbeiter gefehlt. Ansonsten sind alle da.“ Interessant dürfte nach dem 0:6, als der über die Saison zum Stammtorwart avancierte Torben Simon zwischen den Pfosten stand, und dem torlosen Remis mit Egzon Jusufi die Entscheidung der neuen Nummer eins sein.

Jusufi strahlte über weite Strecken Ruhe aus, erlaubte sich aber auch zwei Flüchtighkeitsfehler, die fast zu Gegentoren geführt hätten. „Ich schätze beide sehr“, erklärt Björn Sobotzki dazu. „Ganz egal, für wen ich mich entscheide: Ein Gleichguter sitzt auf der Bank. Für mich als Trainer ist es einerseits schön, diese hochwertige Auswahl zu haben, aber das macht es mir auch schwierig.“

28 Gegentore hat der FC Roj im bisherigen Saisonverlauf kassiert. Das sind deutlich mehr als die Konkurrenten im Führungsquartett mit SSV Buer, Marl und TuS Hordel. Das 0:0 gegen den FCB lässt hoffen, dass der Aufsteiger ganz oben auch mit dem Torverhältnis konkurrenzfähig wird.

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