Bezirksliga-Kapitän beendet seine Karriere Dortmunder Persönlichkeit rückt ins Trainerteam

Bezirksliga-Kapitän beendet seine Karriere: Dortmunder Persönlichkeit rückt ins Trainerteam
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30 Jahre Training, 30 Jahre Spiele, 30 Jahre begeisterter Fußballer. Jetzt beendet eine Persönlichkeit aus Brackel seine Karriere. Dass er ohne Fußball aber nicht kann, versteht sich in seinem Fall von selbst.

Marcel Gabor beendet seine Karriere

Marcel Gabor (34), Kapitän des Trendvereins Dortmunder Löwen, geht in der Bezirksliga 8 in die verbleibenden Monate seiner aktiven Karriere. Ab Sommer stößt er zum Trainerteam zu.

„Ich weiß, dass unser Coach Christian ‚Keke‘ Hampel sehr gerne mit jungen Spielern arbeitet. Daher mache ich den Platz auch frei, weil ich in einer Verfassung bin, in der ich gesund aufhören kann.“ Sollte wirklich mal Not am Mann sein, kündigt Gabor an, sei er aber bereit, noch mal einzuspringen.

Doch der in mehreren Gesprächen gereifte Plan ist ein anderer: „Keke, Thomas Sanchez und ich haben uns zusammengesetzt und überlegt, was am sinnvollsten ist. Ich möchte den Absprung rechtzeitig schaffen, aber bei den mir ans Herz gewachsenen Löwen bleiben. Wenn wir den Trainerstab um mich erweitern, haben wir die Möglichkeit, kleinere Gruppen während der Einheiten zu bilden, in denen wir gezielt arbeiten können. Ich will nämlich keiner sein, der nur die Hütchen aufstellt. Was ich mache, nur mit 100 Prozent.“

Marcel Gabor (l.) wird seine letzten aktiven Schritte bei den Dortmunder Löwen gehen.
Marcel Gabor (l.) wird seine letzten aktiven Schritte bei den Dortmunder Löwen gehen. © Nils Foltynowicz

Gabor trainierte mal die Mannschaft seines Sohnes, da allerdings entspannter. Aber in der Natur eines Führungsspielers liegt auch, dass er mit erwachsenen Fußballern gut umgehen kann. Als Junior des ASC 09, als Spieler der Trainerlegende Peter Walter beim BSV Schüren, später beim SV Brackel 06, noch mal in Schüren und seit 2016 bei den Löwen lernte Gabor alle Facetten des Fußballerlebens kennen.

Dortmunder Löwen verändern Trainerteam

Genug der Wehmut – Marcel Gabor hat noch einiges vor. Seine Mannschaft belegt Rang vier, war bis vor wenigen Wochen noch Titelanwärter. „Jetzt können wir den goldenen Oktober mit Erfolgserlebnissen gegen die Topteams wiederholen.

Jedenfalls möchte ich mich nicht mehr verschlechtern und im besten Fall noch Zweiter hinter der besten Mannschaft der Liga, dem FC Roj, werden.“ Erster könnte Marcel Gabor dann ein Jahr später als Trainer werden.

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