Bezirksliga 6
VfR Sölde - RW Lüdenscheid 5:0 (3:0) – Der VfR Sölde untermauert seine Aufstiegsambitionen und hat auch am Sonntag im ersten Heimspiel der Saison einen deutlichen Sieg gefeiert. Mit 5:0 bezwang der VfR RW Lüdenscheid, lag bereits zur Pause mit 3:0 vor. Treffsicher erneut: Andreas Heiss (31./37.), der bereits in der Vorwoche drei Tore geschossen hat. Das dritte Tor erzielte in Durchgang eins Leon Beeke (20.)
Kurz vor Schluss erhöhten Fynn Gedaschke (87.) und Martin Striewski (90.+2) auf den 5:0-Endstand. Gänzlich zufrieden war VfR-Trainer Marco Nagel aber nicht. „Wir waren heute nicht gut. Die Jungs sind da auch selbstkritisch genug. Die Hitze war brutal, manche Spieler sind auf dem Zahnfleisch gegangen. Wir haben gegen eine biedere Truppe gewonnen. Jetzt freuen wir uns auf das Topspiel am Sonntag gegen Ennepetal II“, sagte Coach Nagel.
Sölde: Harbott - Gedaschke, Heiss (68. Derichs), Kruse, Striewski, Marchewka (46. Schröder), Beeke, Deppe (78. Becker), Johann (63. Bokemueller), Kuhfeld, Otto (46. Hammelstein)
Tore: 1:0 Beeke (20.), 2:0 Heiss (31.), 3:0 Heiss (37.), 4:0 Gedaschke (87.), 5:0 Striewski (90.+2)
Bezirksliga 8
Westfalia Wickede - TuS Eichlinghofen 0:2 (0:1) – Ungeschlagen und sogar gegentorlos ist auch der Vorjahresdritte, der das zweite Derby nach dem 0:0 gegen den VfL Kemminghausen für sich entschied. Es sei aber ein hartes Stück Arbeit gewesen, erklärte Eichlinghofens Coach Marc Neul: „Wir hatten nach dem 1:0 einige glasklare Chancen. Am Ende war es ein verdienter Sieg gegen einen unbequemen Gegner.“
Und für diese Komplimente, die Wickede bereits aus der nach Ergebnissen desaströsen Landesliga kennt, kann sich die Westfalia laut Co-Trainer Christian Fröse auch eine Liga tiefer nichts kaufen.
Eichlinghofen gewinnt Derby
„Es bleibt dabei, wir sind nahe dran. Nur was bringt uns das, wenn wir keinen Knipser haben?“ Und so reichten dem TuS das von Aleksandar Djordjevic mustergültig aufgelegte 1:0 durch Conor O‘Reilly (41.) und die späte Entscheidung durch Torjäger Djordjevic selbst, um die vier Punkte unter Dach und Fach zu bringen.
Wickede: Heitmann - Jalouan, E. Belkezzi (75. Fröse), Hohberg, Jansen - Brunner, Lehn - Lmcademali (84. Belabbes), S. Belkezzi, Lucau (90.+1) - Ernst
Eichlinghofen: Lichtner - Peterhülseweh, Dickehut, Uphues, Akdeniz (72. Ricke) - Atalay (46. Cenan), Desiderio (90. Krohn) - Hirsch (59. Geist), Knappmann (59. Dapi) - O‘Reilly, Djordjevic
Tore: 0:1 O‘Reilly (41.), 0:2 Djordjevic (90.
Kirchhörder SC - FC Roj 2:4 (2:2) – Der Vizemeister macht da weiter, wo er aufgehört hat. Gegen einen leidenschaftlichen Gegner ging der FC Roj vor der Pause zweimal in Führung. Nangle Axel Coptie nach Vorarbeit von Marcel Ramsey (21.) und dann Ramsey höchstselbst (29.) waren erfolgreich. Nur glichen Nic Gerber (26.) und Cedric Mielsch aus (44.).
„Kirchhörde war ein starker Gegner“, fand Ramsey. „Nach der Pause haben wir dann dank eines überragenden Tores von Santiliano Braja und ein auch nettes von Mücahit Deniz gewonnen“, lobte Ramsey. Und dann der Ritterschlag: „Santi macht es wie Messi – im Flug!“
Dieses 3:2 in der 73. Minute hinterließ auch bei KSC-Trainer Dimitrios Kalpakidis Eindruck: „Roj hat eben auch eine Klasse, die aus ihnen eine Spitzenmannschaft macht. Wir haben heute gute Arbeit abgeliefert. Uns fehlt noch der Ticken Überzeugung in den Aktionen, aber der Mannschaft mache ich keinen Vorwurf.“
Kirchhörde: Wrase - Hase, Yarhdi, Veen, Yüksel - Dapes (86. Schröter), Mielsch (78. Sellere) - Sulaimon, Voss, Gerber (71. Doyscher) - Serocka (83. Serocka)
Roj: Jusufi - Akin, Kyeremeteng, Kuhn, Afasr - Rosenkranz, Coptie (73. Khemiri) - Deniz, Ramsey (72. Bozmaz) , Juka (72. Aras) - Braja (88. Arman)
Tore: 0:1 Coptie (21.), 1:1 Gerber (28.), 1:2 Ramsey (29.), 2:2 Mielsch (44.), 2:3 Braja (73.), 2:4 Deniz (78.)
DJK TuS Körne - Dortmunder Löwen 1:4 (1:3) – Da zehn der 15 Bezirksligisten aus Dortmund kommen, gehören Derbys zum Alltag. Das zwischen Körne und den Löwen aber hat durch die räumliche Nähe noch eine gewissen Tick Brisanz mehr.
Dennoch blieb alles im Rahmen.
In Sachen Defensivarbeit hätte sich Löwen-Coach Christian Hampel ein bisschen mehr Rahmen gewünscht. „Das Spiel hätte gut 11:5 ausgehen können. Das freut mich für unsere starke Offensive, wobei Iliyas Khattari mit drei Toren natürlich den Hauptanteil am Sieg hat. Aber defensiv sehe ich da als aufmerksamer Trainer noch Luft nach oben.“
Das frühe Tor durch Niklas Wehner spielte den Gästen zwar in die Karten. Der TuS aber mischte gut mit: „Der Sieg für unseren Gast geht in Ordnung. Wenn wir unsere zwei, drei Chancen nach dem Ausgleich von Volkan Yildirim nutzen, sind wir sogar gar nicht mal so weit weg vom Punkt. Dabei mussten wir ja sogar schon früh dem Rückstand hinterher laufen“, sagte Körnes Co-Trainer Christopher Ruwe.
Körne: Gruchot - Nguendiama, Brüggemann, Maksutoski (75. Bruns), Szytel - Ilic, Schwendtner - Mbinack (69. Marx), Yildirim (75. Hamelmann) , Schmidt - Aktas
Löwen: Macht - Kasper, Milde, Mothes, Nagel - Reis, Tetzner (88. Oduro) - Oruc (69. Ibel), Rauße (46. Erdogan), Wehner (69. Schulz) - Khattari (79. Grudicek-Lips)
Tore: 0:1 Wehner (2.), 0:2 Khattari (24.), 1:2 Yildirim (31.), 1:3, 1:4 Khattari (45., 86.)
VfR Sölde II - Geisecker SV 6:2 (4:1) – Sölde und Geisecke liegen nur einen Katzensprung voneinander entfernt. Und so war es ein Fast-Derby mit der größten Überraschung des Spieltages. Denn die Sölder Reserve erwischte einen Sahnetag. „Wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, war Coach Marcel Möller selbst noch Stunden später begeistert.

„Wir haben uns viele Chancen herausgespielt und diese auch verwertet.“ Beim 1:0 durch Jens Jäkel habe Fortuna noch Patin gestanden (6.). Geisecke glich aus durch Kevin Loke (10.). Dann bekamen die Sölder mächtig Spaß. David Lukowski per Elfmeter (14.), Jan Henke (15.) und Simon Barenhoff ermöglichten ein 4:1 zur Pause. Nach dem 4:2 durch Florian Kliegel (65.) machten Marko Oelerking (79.) und Erik Fregin (83.) den Kantersieg perfekt.
Sölde: Johann - T. Juraschek (73. Oelerking), Jäkel, Henke, von der Osten - Bittner, K. Juraschek - Dendzik, Stauf - Lukowski (60. Starmann), Barenhoff (62. Holtze)
Tore: 1:0 Jäkel (6.), 1:1 Loke (10.), 2:1 Lukowski (14., Foulelfmeter), 3:1 Henke (15.), 4:1 Barenhoff (39.), 4:2 Kliegel (69.), 5:2 Oelerking (79.), 6:2 Fregin
VfL Kemminghausen - SG Massen 3:2 (1:2) – Selten so einen angetanen Yasin Yanik gehört. Der Trainer des VfL lobte seine Mannschaft „für ihre Moral bei dieser Hitze“. Denn die Gastgeber waren nicht gut in die Partie gekommen, lagen durch zwei Treffer von Michele Teofilo zurück. Einer davon resultierte aus einem Elfmeter (19.). Drei Minuten später wieder ein Strafstoß. Diesmal traf Bubacarr Jallow für den VfL (22.).
Kemminghausen dreht das Spiel
Nach der Pause drehte Kemminghausen richtig auf. Mikail Güner glich aus (49.). Der starke Joel Tata Nsah krönte seine Leistung mit dem 3:2 (73.).
Kemminghausen: Kube - Timilli (61. Kofane), Akca, Güler (80. Altun), Friday - Jallow, Nsah - Heitmeier (46. Güner), Sanjela (46. Kekec), Gökcek (70. Kunze) - Kuz
Tore: 0:1, 0:2 Teofilo (14., 19., Elfmeter), 1:2 Jallow (22. Elfmeter), 2:2 Güner (49.), 3:2 Nsah (73.)
Bezirksliga 10
SV Westfalia Huckarde - FC Castrop-Rauxel 3:0 (0:0) – Die Westfalia aus Huckarde untermauert mit einem klaren Heimsieg ihre Aufstiegsambitionen. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, in der beide Mannschaften zu Chancen kamen, übernahm Huckarde in der zweiten Halbzeit die Kontrolle.
Zuerst ein Doppelpack von Goalgetter Dustin Singh und zum Schluss Alexander Kelch brachten die Huckarder auf die Siegerstraße. „In der zweiten Halbzeit konnten wir noch ein paar Gänge hochfahren. Die Jungs und unsere Bank haben heute die Power gebracht. Es war ein souveräner und verdienter Sieg“, resümierte Huckarde-Trainer Mathias Tomaschewski.
Huckarde: Jung - Dökmeci (46. Mertin), Singh (68. Gandouz), Echamlali, Ketcha Fouelifack, Blunck (72. Dem), Karunaratna (68. Babosek), Klecz, Kelch, Selbach, Stiller (64. Pawelczyk)
Tore: 1:0 Singh (56.), 2:0 Singh (60.), 3:0 Kelch (67.)
CFK Bochum - DJK BW Huckarde 3:0 (1:0) – Blau-Weiß Huckarde konnte für die deutliche Derby-Niederlage vom ersten Spieltag keine Wiedergutmachung liefern. Auf Asche gerieten die Blau-Weißen nach einem Elfmeter in der sechsten Minute in Rückstand. Doch die Partie entschieden hat die zweite Halbzeit, eine Halbzeit, mit der BW Huckarde-Trainer Dennis Rensmann nicht zufrieden ist.

„In der zweiten Halbzeit waren wir nicht mehr zwingend genug und haben uns den Schneid abkaufen lassen. Das Spielglück ist aber auch nicht auf unserer Seite“, analysierte Rensmann. Diese Aussagen belegen die Gegentore zwei und drei, die sich BW innerhalb von drei Minuten fing. „Ein Punkt wäre okay gewesen, aber die Niederlage geht in Ordnung. Uns haben ein paar Prozent gefehlt“, sagte Rensmann.
Huckarde: Grochla - Degerli (56. Haciahmetoglu), Celik (70. Scharge), Drögeler (32. Baris), El-Bakouri, Birnkraut, Walter, Mund-Reyes, Rifai, Schliwinski (46. Geiger), Spichal (70. Meisner)
Tore: 1:0 (6.), 2:0 (55.), 3:0 (58.)
SC Weitmar 45 - Mengede 08/20 5:2 (1:1) – Drei individuelle Fehler kosten Mengede am Ende Punkte. Die Gäste kamen gut in die Partie und gingen nach 18 Minuten in Führung. Kurz vor der Pause konnte der Gastgeber diesen jedoch wieder egalisieren. Was danach mit den Mengedern Spielern passierte, konnte sich auch Trainer Thomas Gerner nicht erklären.
Mengede verliert unglücklich
„Wir haben unglücklich das 2:1 kassiert und danach haben wir drei eklatante Fehler im Spielaufbau hintereinander gemacht. Zwischenzeitlich waren wir näher am 3:2 dran als die am 4:1. Wir wollten auch taktisch etwas ändern, aber das ist es uns nicht gelungen“, sagte Gerner. Auch die Ergebniskosmetik von Ozan Bektas änderte nichts mehr.
Mengede: Bulla - Guthardt (57. Kretschmann), Harding, Alabar (77. Menne), Schulz, Schmidt (85. Özbek), Tsalakopolos, Künnemann (45. Ertugrul), Lüder, Tielker, Boualili (57. Bektas)
Tore: 0:1 Guthardt (18.), 1:1 (41.), 2:1 (52.), 3:1 (78.), 4:1 (81.), 5:1 (86.), 5:2 Bektas (89.)