Der Trainer des Landesligisten Hombrucher SV sprach von einem Eins-zu-Eins-Ersatz. Und das muss etwas heißen, wenn eine Torwartpersönlichkeit wie Sascha Samulewicz den Verein Richtung Holzwickede verlässt. Das trifft auf den Charakter zu - und übrigens auch auf den Vornamen des von Karim Bouasker präsentierten neuen Torwarttrainer. Der in Dortmund nicht minder bekannte und geschätzte Sascha Grieger-Piontek (46) übernimmt die Samulewicz-Rolle beim HSV.

„Das ist für uns natürlich eine Top-Lösung“, sagt Bouasker. „Dass wir einen Super-Typen wie Sascha, dem wir nicht böse sind, mit einem anderen Sascha mit ähnlichem Ruf für uns gewinnen, freut uns alle.“ Zur besseren Unterscheidung verwendet Bouasker die Spitznamen der beiden: „‚Samu‘ hat mit unserem Jan Hennig und unseren Talenten sehr gut gearbeitet. Das wird ‚Pio‘ auch tun.“
Bei diesem als reibungslos zu erwartenden Wechsel im Trainerteam begegnen sich viele Bekannte. „Ich kenne und schätze ‚Samu’ schon sehr lange“, sagt Grieger-Piontek. „Ich möchte seine erfolgreiche Arbeit fortführen.“ Dazu kommt: „Pio“ und „Kerim“, so spricht sich Bouaskers Vorname aus, sind auch schon länger eng miteinander verbunden.
„Mit ‚Kerim‘ habe ich in Eving zusammengespielt. In Lünen war er unter Axel Schmeing Co-Trainer und ich eben als Torwarttrainer dabei. Daher weiß ich, was für ein Top-Typ und Top-Trainer er ist“, sagt „Pio“ voller Freude über seinen ehemaligen und baldigen Kollegen im Trainerteam. „Als er mich gefragt habe, ob ich mir das vorstellen könnte, war ich sofort Feuer und Flamme.“
Hombrucher SV: Grieger-Piontek kennt Hennig bereits
Und aus Lünen kennt Grieger-Piontek, der zu seiner Zeit Aplerbecker Stammtorwart unter Hannes Wolf war, auch Jan Hennig: „Mit ihm zu arbeiten, macht richtig Spaß. Er ist ein Super-Torwart. Und von den anderen Torhütern habe ich auch nur Gutes gehört. Ich möchte ihnen bei ihrer Entwicklung helfen.“
Der aktuelle Torwarttrainer Sascha möchte den abstiegsgefährdeten HSV unbedingt als Landesligist übergeben, was dem folgenden Sascha sehr recht wäre. „Ich komme auch, wenn Hombruch in die Bezirksliga absteigt. Aber davon gehe ich nicht aus. Die Mannschaft, aber auch der Verein insgesamt, sind auf einem guten Weg. Ich freue mich einfach.“ Und das freut auch „Kerim“.
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