
Die Hallenstadtmeisterschaft ist die größte Bühne des Dortmunder Amateurfußballs. Hier schaut die gesamte Fußball-Szene der Stadt zu.
Kurzum: Es ist die ideale Gelegenheit, um sich in den Fokus zu spielen. Wer in der Halle heraussticht, zieht in die Köpfe der Dortmunder Amateurfußball-Fans ein. Neue Helden werden „geboren“.
Altbekannte Fußballer prägen Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft
Und es gibt Spieler, denen das auch in diesem Jahr gelungen ist. Ilyas Khattari (22, FC Brünninghausen) und Luca Klecz (20, Westfalia Huckarde) etwa sind die besten Torjäger ihrer Teams – trotz enorm prominenter „Konkurrenz“ durch Kevin Brümmer oder Florian Gondrum.
Eron Morina (21), in der Hinrunde mit nur zwei Oberliga-Einsätzen, steht bei zehn Toren für den ASC 09. Khattari und Klecz zeigen allerdings nicht erst seit diesem Jahr starke Leistungen.
Über diese Beispiele hinaus waren es aber vor allem die seit Jahren bekannten und überzeugenden Spieler, die die Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft geprägt haben.
Kolumne zur Hallenstadtmeisterschaft Dortmund
In seiner Kolumne schreibt Sportredakteur Timo Janisch jeden Tag über die 39. Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft. Es wird meinungsstark und unterhaltsam. Aber: Auch die unauffälligeren Geschichten der Hallenstadtmeisterschaft erhalten Aufmerksamkeit.
Marcel Greig (41) führte den Hörder SC als Spielertrainer in die Endrunde – zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren als einziger Kreisligist. In der Helmut-Körnig-Halle sind zudem zwei Bezirksligisten dabei.
Einer von ihnen: Mengede 08/20. Dort bester Torschütze? Der 34 Jahre alte Robin Dieckmann, ein Mengeder Urgestein, das sich im x-ten Frühling seiner Karriere befindet.

Ebenfalls wieder in guter Form: Arif Et. Der ist mit seinen 32 Jahren zwar höchstens ein junger „Altstar“, war mit seinen elf Toren aber maßgeblich daran beteiligt, dass der BSV Schüren die starke Zwischenrunden-Halle Wellinghofen überstand. In Grün-Weiß außerdem stark: Der ebenfalls 32-jährige Muhammed Acil.
Jan Hennig (27), Kevin Mattes (27) oder Tim Schrade (35) – auch beim Hombrucher SV überzeugten die Routiniers, auch wenn die zum Teil deutlich unter 30 sind.
In die Kategorie um die 30 gehören auch Bernad Gllogjani (28, Türkspor) und Gökhan Ucar (30, TuS Hannibal), die beide seit Jahren im Dortmunder Fußball bekannt sind und beste Torschützen ihres Endrunden-Teilnehmers sind.
Dimitrios Kalpakidis stand besonders im Fokus
Der aber wohl bekannteste Name: Dimitrios Kalpakidis. Mit seinen 45 Jahren vielleicht der älteste Spieler der gesamten Hallenstadtmeisterschaft, führte „Dimi“ den TuS Bövinghausen in die Endrunde. In der Vorrunde, als der von einem Insolvenzverfahren bedrohte Oberligist nur mit fünf Spielern antrat, spielte Kalpakidis sogar durch.
Eigentlich ist Kalpakidis gemeinsam mit Danny Voß Trainer der Mannschaft. Auch an der Seitenlinie schafften es neben Kalpakidis und Greig weitere bekannte Namen in die Endrunde: Sascha Rammel (Schüren), Mathias Tomaschewski (Huckarde), Giovannia Schiatteralla (Brünninghausen), Frank Eigenwillig (Hombruch).
Es würde mich gar nicht wundern, wenn einige dieser so bekannten Namen auch am Wochenende bei der Endrunde eine Hauptrolle einnehmen.