Gäbe es in Kreisliga A ein Pendant zur Europa League, hätte RW Barop Ambitionen. Denn für die ganz große Nummer reicht es nicht. Das war auch Trainer Dominik Grobe nach dem 1:5 bei Westfalia Dortmund klar: „Wir möchten Erster hinter dem Führungstrio werden“, nannte der Coach das neue Ziel der Rot-Weißen.
RW Barop hakt Aufstiegsrennen ab
„Wir haben da mit RW Germania und Dorstfelder SC zwei gute Konkurrenten“, sagt“, Grobe. Und dann das, was die Westfalia gerade demonstriert hatte: „Für sie reicht es wegen ihrer 44 Punkte und unserer 32, aber auch wegen der Qualität nicht. Das trifft auch auf Sharri und Sarajevo-Bosna zu. Das ist nicht schlimm. Die Drei machen das Rennen.“
Es sei einfach auch realistischer, sich mit RWG und DSC zu messen als mit den großen Dreien. „An deren Möglichkeiten kommen wir nicht heran“, so Grobe.
Auch eine etwas bessere Personalsituation hätte vielleicht etwas an den klaren Verhältnissen am Rande des Rahmer Waldes geändert, aber nicht an der Gesamtsituation geändert. Kurzfristig waren noch Lasse Henzler und Luca Friese ausgefallen.
„Natürlich fehlen uns Kapitän Philipp Krause und Innenverteidiger Jan Blanke sehr“, räumte Grobe ein. „Aber das meine ich mit Realismus: Sharri, Bosna und Westfalia sind einfach eine andere Kragenweite.“
RW Barop möchte Vierter werden
Das habe eben die Partie gezeigt gehabt. „Wir haben im ersten Abschnitt noch ganz ordentlich mitgehalten. Dann war Westfalia uns überlegen. Wir bauen aber wieder Spannung auf“, versichert Dominik Grobe. „Denn Vierter in dieser Liga zu werden., ist schon ein großer Erfolg für uns.“
Vielleicht tröstet die Baroper ja, dass sie damit zwar nicht in der Europa League spielen, aber in einem Jahr für die Dortmund-Liga qualifiziert wären.
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