Mit dem Abstieg in die Kreisliga A hat sich Nico Sonnen aus Wethmar in Richtung Hombruch verabschiedet. Nach dem geplatzten Deal im Winter zum HSV, wechselte er zu seinem Heimatverein Westfalia Wethmar und wollte bei der Mission Nicht-Abstieg mithelfen, dies gelang ihm jedoch nicht. Ab sofort geht er für den Hombrucher SV in der Westfalenliga auf Torjagd.
Nico Sonnen zurück in Dortmund
Nico Sonnen darf ab sofort in rot und blau auflaufen. Bereits vor einigen Jahren spielte der Stürmer in Dortmund, zu der Zeit noch für den FC Brünninghausen. Er kam in der Jugend des FCB zum Einsatz und war ein Jahr lang Teil der ersten Mannschaft.
Nachdem der 22-Jährige bereits im vergangenen Winter zum Hombrucher SV wechseln sollte, ist es nun endlich soweit. Der Wechsel kam damals nicht zustande, da sein ehemaliger Verein, der FC Nordkirchen, und sein aktueller Verein, der Hombrucher SV, nicht auf einen Nenner gekommen sind. Umso größer ist die Vorfreude auf Seiten Sonnens auf die vor ihm liegende Spielzeit.
Jedoch ist er auch für seine Zeit bei Westfalia Wethmar sehr dankbar. „Bei Wethmar hatte ich immer eine gute Zeit. Ich kannte viele der Jungs und auch generell die Leute, da ich dort aufgewachsen bin. Am Ende ist es schade, dass man abgestiegen ist. Vielleicht wird jetzt etwas Neues aufgebaut“, blickt Sonnen zurück auf seine Vergangenheit.
Spannende Zeit beim Hombrucher SV
Erst vor kurzem begann die Vorbereitung für die meisten Vereine und dennoch hat Sonnen schon die ersten Minuten in den Knochen. Am Sonntag debütierte der Stürmer, der mit der Rückennummer elf auflief, für den Hombrucher SV beim ersten Spieltag des Kronen-Green IT-Cup gegen die SG Gahmen. Netzen konnte der 22-Jährige beim 3:1-Sieg noch nicht. Dennoch zeigte sich Sonnen zufrieden. „Es ist immer was Besonderes, das erste Spiel für den neuen Verein zu absolvieren. Wir haben über weite Strecken gut gespielt“, resümiert Sonnen seinen ersten Einsatz.

Für die anstehende Westfalenliga-Saison hat der Neuzugang klare Ziele und traut sich und seiner Mannschaft viel zu. „Ich will natürlich viel spielen. Ich muss mich vor nichts verstecken, auch wenn ich weiß, dass ich im Training immer alles geben muss. Ich will der Mannschaft mit meiner Qualität helfen“, erklärt Sonnen seine Ambitionen für diese Saison. Und was traut er seiner Mannschaft in der neuen Liga zu?
„Als Aufsteiger sollte erstmal das Ziel der Klassenerhalt sein. Ich sehe aber auch im Training, dass die Jungs richtig Bock haben und motiviert sind. Wir sind super fit und verstehen uns recht schnell. Wir haben aber auch noch Verbesserungspotenzial“, erläutert Sonnen die Ziele seiner Mannschaft.
Nach einem ersten guten Eindruck des HSV bleibt abzuwarten, ob Trainer Karim Bouasker aus den vielen neuen Spielern eine Einheit bilden kann, die in der Westfalenliga eine ordentliche Rolle spielt.