ASC-Trainer Daniel Sekic: „Ich muss den Kopf für die Aussagen hinhalten und mache das auch“

© Stephan Schuetze

ASC-Trainer Daniel Sekic: „Ich muss den Kopf für die Aussagen hinhalten und mache das auch“

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Wir haben mit ASC-Trainer Daniel Sekic über die turbulente Woche gesprochen, in der er sich gefragt hat, ob das Team ihm überhaupt noch zuhöre und ob es noch alles Sinn ergebe, was er mache.

Dortmund

, 21.09.2019, 20:58 Uhr / Lesedauer: 1 min

Das sagt Daniel Sekic vor dem Duell gegen die Hammer Spielvereinigung (Sonntag, 15 Uhr, Jürgen-Graef-Allee 4, 59065 Hamm) über…

…seine deutlichen Worte nach dem 0:2 gegen RW Ahlen

Die Aussagen kamen aus den Emotionen heraus. Es gibt auch keinen Vorwurf, dass die so wörtlich veröffentlicht wurden. Für meine Aussagen muss ich den Kopf hinhalten und das mache ich auch.

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…die Aussprache mit dem Team und der Sportlichen Leitung

Es waren sehr gute Gespräche. Ich bin fest davon überzeugt, dass sie der Wendepunkt für uns waren. Wir haben uns jetzt alle kräftig geschüttelt und greifen wieder an. Mir haben die Gespräche richtig gut getan.

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…die Lehren, die er persönlich gezogen hat

Ich lag mit meiner Aussage, dass die Jungs mir nicht mehr zuhören falsch. Aus den Gesprächen hat sich ergeben, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Die Stellschrauben wurden einfach überzogen. Wir haben viel zu viel nur Abläufe trainiert. Die Leichtigkeit und die Kreativität wurde nicht gekitzelt. Wir hätten zwischendurch vielleicht mal einfach nur Fünf-gegen-Zwei spielen lassen sollen und Spaß haben. In den Spielen haben die Jungs dann die erlernten Abläufe abgespult und ihre Kreativität liegen lassen.

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…seine Wünsche an das Team

Ich werde natürlich weiter die Vorgaben machen, aber auch die Leichtigkeit und Kreativität einfordern. Die Spieler müssen es wieder lernen, sich mehr über gewonnene Zweikämpfe zu freuen. Sie müssen sich untereinander motivieren. So hatten wir im vergangenen Jahr Erfolg. Uns sind keine Siege in den Schoß gefallen. Wir mussten uns jeden Dreier hart erarbeiten. Da müssen wir wieder hinkommen. Ein Sieg darf niemals zur Normalität werden. Wir müssen immer an unsere Grenzen gehen.