ASC-Boss Ibrahim Bulut fällt aus „Ich dachte, ich hätte einen Kreuzbandriss“

ASC-Boss Ibrahim Bulut fällt aus : Dachte, ich hätte einen Kreuzbandriss
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Ibrahim Bulut ist in kürzester Zeit zum Boss im Spiel des Fußball-Oberligisten ASC 09 Dortmund aufgestiegen. Im Sommer hatte der Klub ihn von der TSG Sprockhövel losgeeist. Mit dem Ziel, dass Bulut das Aplerbecker Team führt. Und das ist ihm bisher gelungen.

Gegen den SC Paderborn (1:2) stand er am vergangenen Sonntag nicht auf dem Platz, was man aus Sicht der Sportlichen Leiters Samir Habibovic sofort gemerkt habe. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit Ibrahim gewonnen hätten“, sagt Habibovic. So möchte das der Mittelfeldspieler nicht unterstreichen: „Ich weiß nicht, ob wir mit mir gewonnen hätten. Aber es hat im ersten Abschnitt jemand gefehlt, der den Ton angibt und etwas lauter ist. Da waren wir zu schläfrig“, sagt Bulut.

Begeistert war er von den zweiten 45 Minuten. „Das war überragend. Leider ging der Ball nicht zum 2:2 ins Tor.“ Ihm fiel es schwer, von der Seite aus zuzuschauen und nicht helfen zu können. Aber sein rechtes Knie ließ keinen Einsatz zu. Eine Kreuzbandzerrung hinderte ihn. Zugezogen hatte er sich die Verletzung eine Woche zuvor in der Partie gegen den TuS Ennepetal.

„Nach einem Zweikampf bin ich falsch aufgekommen, die Schmerzen waren riesig. Mein erster Gedanke war, das Kreuzband ist durch“, erinnert sich Bulut. Er hatte starke Schmerzen, konnte nicht auftreten. „Ich habe mich bei Freunden, die schon einen Kreuzbandriss hatten, erkundigt, wie es sich bei denen damals angefühlt hat. Das war wie bei mir“, sagt Bulut. Schlafen konnte er die Nacht nicht gut.

Mit Sorge ging er zum Arzt. Der Schubladentest verlief für ihn positiv. Trotzdem ließ er ein MRT machen. Und hier zeigten die Bilder, dass die Kreuzbänder nicht gerissen waren. „Ich war einfach nur erleichtert.“ Wie lange er jetzt mit der Kreuzbandzerrung ausfällt, weiß er nicht. „Ich spiele erst wieder, wenn ich zu 100 Prozent fit bin. Ich riskiere gar nichts“, sagt Bulut.

Er hat auch schon wieder mit der Physiotherapie begonnen. Er stärkt gerade sein linkes Bein und seinen Oberkörper. „Das rechte Bein kann nicht noch nicht belasten“, sagt er. Kann er das, will er schnell wieder die verlorene Muskelmasse aufbauen und dem Team schnell wieder helfen.

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