Der ASC 09 erlebt ein Deja-Vu und bezichtigt Rhynern eines Andreas Möller-Vergehens

© Stephan Schuetze

Der ASC 09 erlebt ein Deja-Vu und bezichtigt Rhynern eines Andreas Möller-Vergehens

rnFußball-Oberliga

Viel geholt hatte der ASC 09 noch nie bei Westfalia Rhynern. Dennoch hätten sich die Aplerbecker beim Auswärtsspiel mehr erhofft. Ein Deja-Vu und eine Aktion ließen es anders kommen.

Dortmund

, 17.11.2019, 19:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Geholt hatte der ASC 09 in Rhynern noch nie etwas und auch anderen Teams fällt es in dieser Saison dort schwer – der SV Westfalia Rhynern ist die zweitbeste Heimmannschaft der Oberliga.

Der ASC hätte mehr mitnehmen können

Doch auf der anderen Seite hätte der ASC am Sonntag eben noch mehr als nur diesen einen Punkt und dieses eine Tor von Kevin Brümmer aus der zweiten Hälfte (55.) mitnehmen können.

Möglichkeiten dazu gab es, zweimal flog der Ball ans Aluminium, Maxi Podehl und Maik Schäfer hießen die Unglücksraben, die in der zweiten Hälfte auf knappste Art und Weise am erneuten Führungstor vorbeischrammten.

Dass es nach Brümmers 1:0 überhaupt nötig war, lag an einem zweifelhaften Elfmeterpfiff nur zwei Minuten danach. Rhynerns Lennard Kleine hatte einen langen Ball mit dem ersten Kontakt in den Strafraum gelegt – zu weit, um ihn noch zu erreichen – und fiel dann laut Aussage seines Gegenspielers Jan Stuhldreier ohne jeglichen Kontakt, wie einst Andreas Möller im BVB-Dress: „Ich stand hinter ihm. Es war eine einzige Chance, aus dieser Szene noch etwas herauszuholen“, sagte Stuhldreier. Auch ASC-Coach Tim Schwarz hatte keinen Kontakt erkennen können.

Die selben Erklärungen, wie in der vergangenen Woche

Und so hatte er hinterher ein Deja-Vu, konnte dasselbe erklären, wie nach dem 1:1 eine Woche zuvor gegen Ennepetal: „Die ganze Mannschaft hat heute Gas gegeben, wir haben auf schwierigem Platz nicht nur gekämpft, sondern auch spielerisch was gezeigt“, sagte Schwarz, „aber wir haben uns leider wieder nicht belohnt.“

Doch weil Rhynerns Kleine in der Schlussphase auch noch mal den Pfosten traf, war der Ärger nicht ganz so groß: „Wichtig ist, dass wir nicht zweifeln, sondern die gleiche Mentalität und Power wieder auf den Platz bringen.“ Maurice Buckesfeld könnte allerdings eine Pause benötigen – der Innenverteidiger wurde nach einem herftigen Pferdekuss ausgewechselt (65.).

ASC: Held - Rausch, Buckesfeld (65. Rosenkranz), Schäfer, Stuhldreier - Münzel, Isensee (67. Boekemüller), Szymaniak (75. Südfeld), Brümmer, Simatos (87. Marth)- Podehl

Tore: 0:1 Brümmer (55.), 1:1 Kleine (57. FE)