Die Frage, wer die häufig einzige Angriffsposition bekleidet, stellt sich beim Oberligisten ASC 09 Dortmund nicht. Hier machen es Maximilian Podehl und Josue Santo gemeinsam. Da lässt sich eben der eine mal zurückfallen und der andere schlägt zu, oder eben umgekehrt. Bestens zu bewundern war diese effiziente Sturmvariante der Aplerbecker am Sonntag gegen Victoria Clarholz (4:2).
Das 2:1 besorgte nämlich Santo, am Ende machte Podehl mit dem 4:2 alles klar.
In der Torjägerliste verteilt sich das klarer, da bringt es der Stammtorjäger Podehl auf 17 Tore, Santo auf nunmehr sechs, aber das war dem ehemaligen Bochumer egal: „Drei Punkte sind immer gut als Mannschaft“, stellte der Angreifer gleich einmal klar. Und dann fügte er gut gelaunt hinzu: „Ich habe natürlich gerne mein Tor gemacht, aber ein Stürmer muss eben immer da sein, wo der Ball ist.“
Antizipieren, das beherrschen beide: Santo nutzte einen Abpraller nach Freistoß von Florian Rausch, Podehl wartete eine an Gästetorwart Nils Hahne vorbeitrudelnde Flanke von Rafael Camprobin Corchero ab. Das nennt sich zudem Effizienz. Und es nennt sich Fußball nach Plan.
Neben dem etablierten Podehl hat der 21 Jahre alte Santo nach einer schwierigeren ersten Saison wegen seiner Außenmeniskusverletzung längst bestens ins Aplerbecker Spiel hereingefunden. „Während meiner zweiten Saison fühle ich mich hier richtig wohl. Alles super hier“, sagte er breit grinsend und überzeugt nach dem Auftaktsieg.
ASC 09 zeigt sich offensiv effektiv
Mit einem 0:2 in Ahlen hatte sich der ASC in die Winterpause verabschiedet, jetzt hat er gezeigt, dass die vergangenen Wochen eher positiv für ihn verliefen. „Wir machen einfach unser Dingen“, erklärte Santo, „und reden nicht groß vom Aufstieg. Wir müssen von Woche zu Woche arbeiten.“
Nach vorne war Aplerbeck sehr effektiv und mit einem gut aufgelegten Josue Santo auch doppelt gefährlich, hinten bereitete das auswärtsstarke Clarholz dem ASC doch ab und an mal ein Problem. „Das ist für mich aber nie eine Frage von Offensive und Defensive. Wir machen alles gemeinsam als Mannschaft“, stellte Santo klar. „Im Endeffekt hat es gereicht. Wir haben heute drei Punkte, das zählt.“ Und auf Josue Santo zählt der ASC auch völlig zu Recht.
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