Aktuell befindet sich Marco Stiepermann in seiner zweiten Saison als Trainer des ASC 09 – eine dritte wird dazukommen, der Ex-Profi hat dem Dortmunder Oberligisten seine Zusage auch über den Sommer hinaus gegeben.
Damit der Verein die wohl wichtigste Personalie geklärt, bevor es am 2. Februar in der Liga weitergeht.
ASC 09 verlängert mit Trainer Marco Stiepermann
Dennis Hübner, der aktuell gemeinsam mit Samir Habibovic die Sportliche Leitung innehat und das Amt im Sommer allein übernehmen wird, vermeldete die frohe Kunde: „Mit ,Stiepi‘ zu sprechen, war so ziemlich das erste und wichtigste, was wir getan haben. Wir sind sehr glücklich darüber, dass er ein weiteres Jahr dranhängen wird.“
Das gilt auch für Co-Trainer Justin Martin, mit dem sich Stiepermann extrem gut ergänze. Marcos Bruder Marcel Stiepermann hingegen, ebenfalls Co-Trainer, wird nicht mehr dabei sein. „Er hat einen neuen Job, aus zeitlichen Gründen wird es dann leider nicht mehr hinhauen“, erklärt Hübner.
Ganz selbstverständlich war die Verlängerung mit Stiepermann nicht. Der 33-Jährige hat jüngst seine A-Lizenz erworben. „Das qualifiziert ihn, als Cheftrainer in der Regionalliga zu arbeiten“, weiß auch Hübner: „,Stiepi‘ weiß, was er an unserem Verein hat und wir konnten ihm einen guten Weg aufzeigen, wie es bei uns in der nächsten Saison weitergeht.“
Dass Aplerbeck die Arbeit mit dem Trainerteam fortsetzen wollte, stand außer Frage. „Er hat eine klare Philosophie, spielt mit hohem Pressing. Das ist an der einen oder anderen Stelle auch mal gefährlich, passt aber super gut zu unseren Spielertypen“, weiß Hübner.
Schon bald startet der ASC in die Rückrunde, ist seit zwei Wochen in der Vorbereitung. „Die Jungs sind fit, da gibt es überhaupt keine Probleme.“ Und auch spielerisch setzten die Aplerbecker bereits Duftmarken. Gegen Regionalligist SC Wiedenbrück führte der ASC im Testspiel zwischenzeitlich 3:1, kassierte kurz vor Schluss dann doch noch den Ausgleich.
ASC 09 überwintert als Tabellenzweiter
Die Aplerbecker überwintern als starker Zweitplatzierter, die Tabelle ist allerdings ein wenig verzerrt: Siegen, aktuell nur einen Zähler hinter dem ASC, hat drei Spiele weniger absolviert, wird also aller Voraussicht nach vorbeiziehen. Am Umstand, dass der ASC eine sehr stabile Hinrunde hingelegt hat, ändert dies aber nichts.
„Wir haben in der Hinrunde 32 Punkte geholt, an der einen oder anderen Stelle haben wir sogar noch etwas liegen lassen. Unser Ziel sollte es sein, das in der Rückrunde nochmal zu wiederholen“, gibt Hübner vor und ist sich sicher: „Dann wird auch wieder eine sehr ordentliche Position dabei herauskommen.“
Die vergangene Saison hat Aplerbeck unter Stiepermanns Regie als Dritter beendet, hat ganz lange mitgespielt um den Titel. Ähnlich erfolgreich könnte es auch in der zweiten Stiepermann-Spielzeit werden. Noch besser aber aus ASC-Sicht: Es wird auch eine dritte Saison mit dem Ex-Profi an der Seitenlinie geben.
