Mehr als ein Jahr musste der ASC 09 Dortmund auf seinen Neuzugang warten – zumindest auf seinen ersten Einsatz. Denn offiziell war er längst Teil des Teams, doch spielen konnte er nicht. Erst legte eine Wechselsperre ihn lahm, dann warf ihn eine schwere Verletzung zurück.
ASC 09 Dortmund feiert Comebacker
Nun aber ist Arbnor Murati, der in der Winterpause 2023/2024 innerhalb der Oberliga vom TuS Bövinghausen nach Aplerbeck wechselte, endlich zurück im Kader. „Ich bin sehr erleichtert, dass ich endlich wieder auf dem Platz stehen kann“, sagt er.
Im Februar 2024 schloss sich Murati dem ASC 09 an. Der heute 20-Jährige wurde in der Jugend von Schalke 04 und dem MSV Duisburg ausgebildet und absolvierte drei U19-Länderspiele für Nordmazedonien.
Doch sein Wechsel vom TuS Bövinghausen verlief damals holprig: Da sich die beiden Oberligisten nicht über eine Ablösesumme einig wurden, durfte Murati zwar mittrainieren, war aber nicht spielberechtigt für die Rückrunde.
Arbnor Murati feiert Comeback nach über einem Jahr
Als er im Sommer dann endlich wieder angreifen wollte, folgte der nächste Rückschlag: Beim ersten Training zur neuen Saison kugelte er sich die Schulter aus – ein Horrorjahr für den jungen Mittelfeldspieler.
Eine Operation war unumgänglich. Doch nun ist er endlich zurück auf dem Platz und durfte im Kreispokal gegen den SV Brackel erstmals wieder 45 Minuten spielen.
„Es war echt etwas komisch wieder auf dem Platz zu stehen, aber ich bin einfach nur froh“, sagt Murati. Gerade in dem jungen Alter ist Spielpraxis natürlich essenziell – Training allein reicht oft nicht aus. „Klar habe ich trainiert nach meinem Wechsel. Aber zu spielen, ist dann doch wieder etwas ganz anderes“, bestätigt er.
Am vergangenen Samstag stand Murati erstmals wieder bei einem Meisterschaftsspiel im Kader – ausgerechnet gegen Ex-Klub Bövinghausen. Zwar kam er nicht zum Einsatz, doch für Murati zählt vor allem, wieder richtig fit zu werden. Schmerzen hat er keine mehr: „Die Operation ist gut verlaufen, und mittlerweile ist alles gut verheilt.“
Zukunft beim ASC 09 Dortmund noch offen
Schon bevor er zum ASC 09 wechselte, hatte er sich an derselben Schulter verletzt. Doch jetzt sieht der 20-Jährige endlich Licht am Ende des Tunnels. „Ich hoffe, das bleibt so“, sagt er. Seiner Motivation hat die lange Pause jedenfalls nicht geschadet: „Ich bin sehr motiviert, wieder anzugreifen.“
Ob Murati über die Saison hinaus in Aplerbeck bleibt, ist noch offen. „Wir befinden uns aktuell in Gesprächen. Das wird sich zeigen.“
