ASC II vor Rückrunde abgeschlagen in Abstiegszone Neu-Coach glaubt dennoch an Klassenerhalt

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Janis Drüke ist seit Mitte November der neue Trainer der Oberliga-Zweitvertretung des ASC 09 Dortmund, die aktuell in der Bezirksliga 08 den letzten Platz belegen. Dem Team fehlen bereits acht Punkte zum rettenden Ufer. Ein Ligasieg gelang dem Team diese Saison noch nicht

Grippewelle erschwert Start

Erst im Januar konnte Drüke starten, allerdings fehlten auch dort noch viele Spieler aufgrund einer Grippewelle, die durch die Mannschaft ging. Nach den ersten Trainingseinheiten und zwei Testspielen zieht Drüke ein Fazit. „Wir machen noch einige spielerische Fehler, vorne brauchen wir zu viele Chancen, da lassen wir einiges liegen“, so Drüke.

Ein besonderes Lob erhält sein Team jedoch für die Defensivarbeit. Hinten lasse man sehr wenig zu und man steht gut. Auch kam sein Team zuletzt zweimal nach einem Rückstand zurück, dies stimmt ihn positiv für die kommenden Aufgaben in der Liga. Besonders beeindruckt hat Drüke das Spiel gegen Westhofen, welches mit 4:1 gewonnen wurde. Das Ergebnis gehe laut ihm in der Höhe auf jeden Fall in Ordnung. Westhofen belegt aktuell den ersten Platz in der Bezirksliga Staffel 06. „Daran sieht man wie stark unsere Staffel ist“, so Drüke.

Der Klassenerhalt ist möglich

„Wenn ich keine Chance sehen würde auf den Klassenerhalt, dann hätte ich die Aufgabe nicht angenommen“, sagt Drüke zielstrebig. Er nehme für jedes Training einen 35 Kilometer langen Weg auf sich. Nur für eine Strecke. Er habe Bock auf die Mannschaft, da er ein geiles Team hat. „Das Team steht zusammen, das ist das Wichtigste“, sagt Drüke über die Stärke seines Teams. Mit einigen Neuzugängen ist er sich sicher, dass man die Qualität habe, die Liga zu halten. Besonders hervorheben möchte er dabei Marlon Tetzner, dieser geht mit seinen jungen 22 Jahren bereits voran und sei bereits ein „echter Leader“.

Unterstützung durch die Erste

Auch in der Rückrunde ist es geplant, dass die Zweitvertretung Unterstützung aus der ersten Mannschaft bekomme. „Wir müssen die Liga halten, wenn wir ein Unterbau der Ersten darstellen wollen“, so Drüke. Über einen möglichen Abstieg mache er sich keine Gedanken. In der Liga gebe es keine Übermannschaft, man könne an den Ergebnissen und vor allem an den Spielverläufen sehen, dass jeder jeden schlagen kann. Nun bereitet Drüke sein Team für den Abstiegskampf bereit, indem man durch geschlossene Stärke zu punkten kommen möchte. „Wir müssen weiter zusammenhalten, auch wenn Punkte ausbleiben“, so Drüke über den wichtigsten Aspekt.

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