
© Stephan Schuetze
Ansprachen, jubelnde Kicker und Emotionen pur: Doku über Hallenstadtmeisterschaft vorgestellt
Fußball-Hallenstadtmeisterschaft
Wer die Hallenstadtmeisterschaft noch einmal nachfühlen will, für den ist die Dokumentation über das Turnier genau das Richtige. Die Doku feierte nun ihre Premiere.
Es wurde noch einmal gejubelt, zwischendurch gab es den einen oder anderen Lacher und am Ende wurde lautstark geklatscht: Die Videopremiere der Dokumentation zur diesjährigen Hallenstadtmeisterschaft stieß auf ein herausragendes Echo.
„Das ist top Arbeit. Wir als Fußballer können uns nur bedanken für solch ein tolles Projekt. So etwas hat es noch nie gegeben im Amateurfußball“, sagte Eyüp Cosgun, BSV Schüren, dem Gewinner des Turniers.
Packende Kabinenansprachen, jubelnde Kicker des SV Westrich und Emotionen pur: Die 45-minütige Doku hatte einiges zu bieten. Am Dienstagabend feierte das Videoprojekt seine Premiere im Lensing Carrée Conference Center. Rund 100 Zuschauer – Spieler, Funktionäre und Fans von verschiedenen Vereinen – waren bei der Erstaufführung dabei.
Tobias Ahland: „Die Doku ist super und sehr hochwertig“
Im Fokus des ersten Teils steht der SV Westrich. Der B-Ligist hatte beim Turnier sensationell den zweiten Tag der Endrunde erreicht. Dort schied das Team dann im Viertelfinale gegen den TuS Bövinghausen aus. Tobias Ahland, Trainer des SVW, meinte: „Die Doku ist super und sehr hochwertig. Wir sind dankbar für die Unterstützung.“
Am Freitag um 17 Uhr wird das Video dann auf der Homepage der Ruhr Nachrichten veröffentlicht. Am Freitagabend wird es beim SV Westrich ein Public Viewing geben, um gemeinsam die Reise bei der Hallenstadtmeisterschaft noch einmal nachzuerleben. „Die Jungs haben sich das verdient“, meinte Ahland.
Gänsehaut bei den Zuschauern
Der zweite Teil widmet sich dann dem Finaltag der Endrunde – und im Detail dem TuS Bövinghausen und dem Turniersieger BSV Schüren. Gerade die Motivationsreden von Dimitrios Kalpakidis, Trainer des TuS, sorgten für Gänsehaut bei den Zuschauern. Auch wenn der TuS im Halbfinale ausschied und am Ende nicht den begehrten Titel nicht holte, zeigte sich Kalpakidis begeistert. „Wir haben zwar nicht gewonnen, aber es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht, die Bilder anzuschauen.“
Jürgen Grondziewski, Vorsitzender des Fußballkreises Dortmund meinte: „Wow. Das ist wirklich eine tolle Dokumentation geworden. Es ist schön, dass es die Möglichkeit für die Vereine gibt, sich die Hallenstadtmeisterschaft nochmal in Ruhe anzuschauen.“
Nach der Vorführung sprach Björn Menneke vom späteren Sieger BSV Schüren vor allem darüber, wie der Titel gefeiert wurde. „Zivko Radojcic würde wohl jetzt immer noch tanzen, wenn sie das Klubheim damals nicht geschlossen hätten“, scherzte der Kicker. Menneke meinte auch, dass das Team den Schwung vom Turniersieg in die Rückrunde der Westfalenliga nehmen konnte. „Wir hoffen natürlich, dass wir auch im nächsten Jahr so weit kommen“, blickte er schon mal voraus.
Gebürtiger Brandenburger. Hat Evangelische Theologie studiert. Wollte aber schon von klein auf Journalist werden, weil er stets neugierig war und nervige Fragen stellte. Arbeitet gern an verbrauchernahen Themen, damit die Leute da draußen besser informiert sind.
