Das hat sich der SV Brackel wohl anders vorgestellt. Mit einer 1:4-Niederlage startete das Team von Trainer Egzon Gervalla gegen den SuS Kaiserau in die neue Spielzeit. Mit einer sehenswerten Rückrunde rettete sich das Team aus Brackel in der vergangenen Saison vor dem Gang in die Bezirksliga. Einer der zentralen Figuren war dabei Routinier Anil Konya, welcher gerade der Defensive des SVB Stabilität verliehen hat.
Konya: Kein Elfmeter
„Wir haben uns taktisch am Sonntag nicht gut angestellt. Die Vorgaben des Trainers haben wir nicht gut umgesetzt", analysiert Konya zwei Tage nach der Auftakt-Pleite kritisch. Bereits zur Pause führte der Gast aus Kaiserau mit 3:0. Den Treffer zum Pausenstand erzielte SuS-Kicker Timo Milcarek per Strafstoß.
„Der Elfmeter hätte definitiv nicht gegeben werden dürfen", sagt Konya klar. „Nach dem 3:0 hatten wir dann das Gefühl, es nicht mehr drehen zu können", bedauert der Abwehr-Routinier. Doch war es genau diese Mentalitäts-Stärke, welche die Brackeler in der Rückrunde der abgelaufenen Saison so stark machte.
„Wir sind in der Rückserie stets als Einheit und Team aufgetreten. Das muss so bleiben. Wir werden im Training über die Niederlage einmal sprechen und daraus lernen - dann gilt es aber das Spiel abzuhaken", fasst Anil Konya zusammen.
Derby gegen Hannibal
Am Sonntag, 20. August, wartet dann der TuS Hannibal auf den SV Brackel (live auf rn.de/sporttv). Auch der Dortmunder Aufsteiger startete mit einer 1:4-Niederlage in die Saison. Für Anil Konya gibt es jedoch keine Vorzeichen vor dem Dortmunder Derby. „Sonntag gibt es neue Karten. Es wird sich einiges ändern", ist sich Konya sicher.
„Diese Derbystimmung tut uns gut. Auch beim Spiel würde ich mir eine positive Stimmung wünschen", sagt der Routinier. In dieser Aussage schwingt mit, dass sich Konya noch genau an sein letztes Derby mit dem SVB erinnert. „Das haben wir leider verloren", weiß Anil Konya. Gegen den Kirchhörder SC gab es dort Ende April eine 1:2-Heimniederlage.