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TSC Eintracht behält sein Abwehrbollwerk - verliert aber eine Persönlichkeit
Fußball Kreisliga A
Ein gute Nachricht ist beim TSC Eintracht Dortmund schon gebongt: Die Abwehr des A-Ligisten bleibt zusammen. Aber ansonsten wird an einigen Rädchen gedreht.
Die Abwehr des TSC Eintracht Dortmund bleibt zusammen, das steht bereits fest. Warum das eine gute Nachricht ist, zeigt ein Blick auf die Abschlusstabelle der letzten Kreisliga-A-Saison. Mit nur 25 Gegentreffern nach 20 Spielen stellte das Team von Trainer Dennis Empting die zweitbeste Abwehrreihe der Liga. Nur Tabellenführer Blau-Weiß Huckarde macht mit 20 Gegentreffern den gegnerischen Stürmern noch weniger Spaß. „Unser seit zwei Jahren eingespieltes Abwehrbollwerk bleibt unverändert bestehen“, freut sich Empting.
Schwer wiegt hingegen der Verlust von Maurice Jalouan. Der zentrale Mittelfeldspieler wechselt bekanntlich zu Westfalia Wickede in die Westfalenliga. „Dass wir eine Spielerpersönlichkeit wie Maurice verlieren, tut uns natürlich weh. Aber ich glaube, uns ist es gelungen, das mit Stefan Weißkopf, der schon länger Teil der Mannschaft ist, und Angelo Podeschwa von Rot-Weiß Barop gleich doppelt gut zu kompensieren.“
Neben Jalouan verlassen auch Lars Brinkmann (Wickede Wickede), Robin Kopperschläger (BW Huckarde), Jan Keuntje (TuS Kruckel), Melih Gasteier (Gencler Birgili Hörde) und Christopher Brezing (Ziel unbekannt) den Verein.
TSC Eintracht will mehr Erfahrung in den Kader bringen
Emptings zweites großes Anliegen war es bei den ganzen Abgängen, „etwas mehr Erfahrung in diese noch sehr junge Mannschaft zu bringen. Darum sind wir diesmal auch nicht nur auf starke A-Jugendliche zugegangen, sondern haben auch einige gestandene Spieler als Verstärkungen gesucht und gefunden.“
Insgesamt acht Neuzugänge hat sich der TSC bisher geangelt, darunter auch zwei Brünninghauser: Verki Formusoh und Daniele Sirianni (Jugend) werden in der kommenden Saison das Eintracht-Trikot tragen. Dazu gesellen sich Lukas Knoblauch (VfL Schwerte), Pierre Katarzynski (BW Alstedde), Hasan Ekici (BW Alstedde), Angelo Podeschwa (RW Barop), Sina Habibivand (GS Cappenberg) und Tilman Voß (Kirchhörder SC, Jugend).
Und was ist mit dem verstärkten Kader die Prognose des Trainers für die nächste Saison? Immerhin endete die letzte Saison von TSC Eintracht auf Platz fünf. „Ich sehe uns auf jeden Fall nicht schlechter aufgestellt als in der letzten Saison“, sagt Empting. „Aber jetzt Platzierungs-Ansprüche zu formulieren, ist sicher nicht angemessen. Zumal wir ja auch noch gar nicht wissen, wie die Liga letztlich zusammengesetzt sein wird. Aber das obere Drittel haben wir schon wieder ins Auge gefasst.“
61er-Jahrgang aus Bochum, seit über 35 Jahren im Journalismus zu Hause - dem Sport und dem blau-weißen VfL schon ewig von Herzen verbunden - als Sportredakteur aber ein Spätberufener.
