
© Günther Goldstein
Alemannia Scharnhorst holt zwei Neue: Typ wie Thomas Müller und Bezirksliga-Kicker kommen
Fußball-Kreisliga
Alemannia Scharnhorst stellt sich neu auf. Neben dem Coach Mike Kollenda wechseln nun auch die ersten Spieler zum Fußball-Kreisligisten. Zwei weitere hat die Alemannia nun bekanntgegeben.
Bei der SG Alemannia Scharnhorst tut sich weiter etwas: Nachdem der Klub zuletzt die Verpflichtungen des neuen Trainers Mike Kollenda und des ersten namhaften Spielers Robin Gordon verkündete, hat die SG nun erneut zwei Mal aufgerüstet. Ein Typ wie Thomas Müller und ein Bezirksliga-Kicker verstärken die Scharnhorster.
Einer der beiden heißt Alessandro Amodeo und wechselt vom Bezirksligisten TuS Hannibal zu den Blau-Gelben. Amodeo ist Linksfuß und 22 Jahre alt. „Den Alessandro hab ich gescoutet, da war er noch in der A-Jugend vom Lüner SV aktiv. Er hatte sich dann für den Wechsel in die Bezirksliga entschieden, konnte sich da aber nicht als Stammspieler etablieren. Die Fähigkeiten dazu hätte er, aber gerade für einen jungen Spieler ist Spielpraxis enorm wichtig für die Weiterentwicklung. Er ist jetzt 22 und muss den Anspruch haben, sich bei uns durchzusetzen und jede mögliche Spielminute zu bekommen“, sagt sein Coach Mike Kollenda über ihn.
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Amodeo gelte in seinem Spielstil als unangenehmer Wadenbeißer, der den Offensivspielern das Leben schwer mache. Für Kollenda ist aber wichtig: „Er muss die notwendige Disziplin aufbringen.“
Neben Amodeo stößt in Frido Feldmeier eine ehemaliger Spieler der Dortmunder Löwen nach Scharnhorst. Feldmeier agiert zuletzt als Kapitän in der Zweitvertretung der Löwen. Nun holt ihn sein ehemaliger Vereinsvorsitzender Mike Kollenda nach Scharnhorst. Der bezeichnet ihn als „menschliche Vollgranate“.
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„Durch seine lockere Art ist er in der Mannschaft immer bei allen Spielern sehr beliebt und hält sehr gut die Balance zwischen witzigen Sprüche, Engagement in der dritten Halbzeit und der sportlichen Disziplin auf dem Platz“, sagt Kollenda und zieht einen Vergleich zu Thomas Müller: „Sportlich ist er offensiv sehr variabel und für mich persönlich wie Thomas Müller - sehr intelligent, reißt viele Kilometer ab und durch seine Technik in Kombinationen mit seinen langen Stelzen total unberechenbar.“
Kollenda glaubt, dass Feldmeiers Entwicklung noch nicht abgeschlossen sei. Der Alemannia-Coach traut dem 26-Jährigen zu, noch den einen oder anderen Schritt zu machen, um dann sogar noch ein bis zwei Ligen höher zu kicken. „Deshalb habe ich schon die Erwartung an ihn, dass er sich als einer unserer Leistungsträger etabliert. Dafür muss er noch ein wenig an seiner Effektivität im letzten Drittel arbeiten - dabei möchten wir ihn bestmöglich unterstützen“, so der Coach abschließend.
Ist bereits seit Kindesbeinen an von Ballsportarten – insbesondere Fußball – fasziniert. Stets neugierig auf der Suche nach Geschichten, auch abseits des Ballsports. Die Liebe zum Journalismus entdeckte er über sein großes Hobby: Fotografie.
