Konkurrenzkampf in Bövinghausens Abwehr Ex-BVB-Spieler will sich gegen Neuzugang behaupten

Konkurrenzkampf in Bövinghausens Abwehr: Verteidiger will Stammplatz trotz Neuzugang behaupten
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Seit fast drei Wochen ist Albin Thaqi nicht mehr beim Mannschaftstraining des Tabellenzweiten der Fußball-Oberliga, TuS Bövinghausen, gesehen worden. Ist die Konkurrenz-Situation auf der Innenverteidiger-Position zu groß geworden, nachdem zuletzt mit dem Uerdinger Jesse Sierck ein weiterer hochkarätiger Abwehrspieler verpflichtet wurde? „Nein, absolut nicht“, wie Thaqi bestätigte. „Ich nehme die Konkurrenzsituation an."

Der Grund für sein Fehlen beim Mannschaftstraining sei ein anderer. Im Vorfeld zur Hallenfußball-Stadtmeisterschaft hatte er sich im Training eine Muskelverletzung zugezogen. Ein Tag vor dem Finale wurde ein MRT gemacht. Aus der Muskelverhärtung wurde ein Muskelfaserriss.

Doch es geht aufwärts für Albin Thaqi, der erst im September zum TuS Bövinghausen gekommen war und vorher für Fortuna Köln und den BVB II gespielt hatte. Fußballerisch großgeworden ist Thaqi in der Jugend von Borussia Dortmund. Seit Montag ist Thaqi wieder im Aufbautraining. „Ich will kein Risiko eingehen, deshalb starte ich ganz vorsichtig", so der 20-Jährige: „Ich bin auf einem guten Weg, habe keine Schmerzen mehr.“

In drei Wochen will er wieder „spielfähig" sein, wie er sagt. Nach sechswöchiger Verletzungspause wird Albin Thaqi dann auf heftige Konkurrenz in der Innenverteidigung treffen. Denn mit Maurice Haar, Dino Dzaferoski, Mats Brämer und dem neu aus Uerdingen kommenden Neuzugang Jesse Sierck stehen vier weitere Klasse-Verteidiger im Kader des TuS Bövinghausen.

„Ich nehme die Situation an, wie sie ist. Ich habe keine Angst davor, ich kenne meine Qualitäten. Ein Wechsel ist absolut kein Thema für mich", zeigte sich Thaqi zuversichtlich, in der Rückrunde genügend Einsatzzeiten zu bekommen: „Wenn ich wieder fit bin, werde ich im Training Vollgas geben." Auf Nachfrage bestätigte Thaqi, dass sein bis Sommer 2023 laufender Vertrag aber noch nicht verlängert sei.

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