Die Entwicklung von Dario Biancardi (23) ist eine Bilderbuch-Karriere. Aus einem Talent wurde ein sehr wichtiger Spieler. Der ehemalige Hombrucher und Holzwickeder stieg mit Türkspor Dortmund in drei Jahren aus der Landesliga in die Regionalliga auf. Und in seinen jungen Jahren hatte der flexible Offensivspieler einen gehörigen Anteil am Durchmarsch von TSD. Besonders Ex-Trainer Sebastian Tyrala schwor auf seinen Youngster. Doch jetzt nimmt der Lehramtsstudent Abschied.
In der Regionalliga wehte für das Team und Biancardi ein anderer Wind. „Regionalliga ist eben noch mal ein anderes Level. Die Spieler sind fitter und treffen die besseren Entscheidungen, wobei ich vom fußballerischen Potenzial nicht mal die großen Unterschiede zwischen Oberliga und Regionalliga sehe“, erklärt er.
„Wir hatten Trainerwechsel, viele Neue waren dabei. Da bekam ich nicht mehr die großen Spielanteile. Das lag aber nicht nur an anderen und anderem, sondern ab und an auch an meiner Leistung. Daher gibt es da überhaupt keinen Groll, wenn ich jetzt gehe, um woanders wieder öfter zu spielen.“
Im Gegenteil: Biancardi findet nur positive Worte über den Klub: „Ich bin so dankbar, dass ich diese schöne und erfolgreiche Zeit mit tollen Menschen erleben durfte. Zum Abschied hatte ich noch sehr angenehme Gespräche mit Präsident Dr. Akin Kara und unserem Sportlichen Leiter Bülent Kara, der zuletzt ja auch unser Trainer war.“
Dario Biancardi treibt Studium voran
Während der vergangenen Monate reifte im jungen Spieler aber auch die Erkenntnis, dass er sein Studium vorantreiben möchte: „Mein Ziel ist es, Lehrer für Deutsch und Geschichte zu werden. Aber wer weiß, was irgendwann mal ist. Vielleicht kehre ich ja noch mal in die Regionalliga zurück.“
Mehr über seinen möglichen neuen Verein möchte Dario Biancardi nicht verraten. „Ich sage da gar nichts. Wenn es soweit ist, wird dieser Klub bekanntgeben, dass ich komme.“ Im Biancardi-Bilderbuch sind durchaus noch Seiten frei.
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