Dortmunder A-Ligist findet im Abstiegskampf neuen Trainer Der soll die Zukunft gestalten

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Nachdem der Verein die Trainerposition zuletzt intern belegte, entschloss sich nun ein Trainer für das Abenteuer Abstiegskampf in der Kreisliga A2. Das Ziel für diese Saison ist klar, der Nicht-Abstieg soll erreicht werden. Zudem ist die Lösung auf dem Trainerposten keine kurzfristige, sondern eine für die Zukunft. Der sportliche Leiter sieht die Lösung für den sportlichen Misserfolg innerhalb der Mannschaft.

K.F. Sharri findet Trainer

K.F. Sharri ist auf der Suche nach einem neuen Trainer auf einen möglichen Mann für die Zukunft gestoßen. Zu Beginn der Rückrunde steht Oliver Harder an der Seitenlinie des abstiegsbedrohten Kreisligisten. Bis zuletzt waren der sportliche Leiter Valbon Assani und dessen Onkel Agim Jusufi als Trainer aktiv. Doch ab sofort herrscht ein neuer Wind beim K.F. Sharri, ein Wind, von dem sich Assani viel verspricht. „Ich kenne Olli schon seit zwei Jahren, er ist ein lizensierter Trainer. Er soll uns vor dem Abstieg retten und da bin ich auch guter Dinge“, stellt Assani klar.

Und nicht nur Assani zeigt sich beeindruckt von Harder, auch der erste Eindruck der Spieler sei positiv gewesen. „Die Trainingsbeteiligung ist besser geworden, der Konkurrenzkampf ist groß und die Jungs geben richtig gas“, beschreibt Assani die aktuelle Lage. Die Gründe für den bisherigen Misserfolg sind nach Assani leicht zu erklären. „Irgendwas zwickt bei uns. Vielleicht lag es zuletzt daran, dass es mehr freundschaftlich bei uns war. Wir haben sehr starke Einzelspieler, aber als Mannschaft funktioniert es noch nicht“, sagte Assani über den fehlenden Erfolg.

Mit Harder in die Zukunft

Für Valbon Assani ist Oliver Harder keine kurzfristige Lösung, sondern eine mit Blick in die Zukunft. Demnach soll Harder die Zukunft des Vereins mitgestalten. Angefangen damit, dass in ab sofort vermehrt auf junge Spieler und damit verbunden die eigene Jugend gesetzt wird. Assani zufolge schaffen im nächsten Sommer vier bis fünf Spieler aus der eigenen Jugend den Sprung in die Herrenmannschaft. „Wir planen, dass er länger bei uns bleibt, wir wollen über die Saison hinaus etwas aufbauen. Wir wollen auf die Jugend und die Talente setzen“, erklärt Assani die zukünftige Marschroute.

Den Grundstein für eine bessere Zukunft kann der A-Ligist schon am kommenden Wochenende gegen den FC Sarajevo-Bosna setzen, wenn es in der Liga nach der Winterpause wieder um Punkte geht. Zudem bringt das Spiel abgesehen von der Tabellensituation auch eine gewisse Würze mit sich. Denn Oliver Harder wird sein Liga-Debüt gegen eine ehemalige Mannschaft geben. Bis zum November 2021 war er beim FC Sarajevo-Bosna als Trainer tätig. Damals trennten sich beide Parteien unter anderem aufgrund der Sprachbarriere zwischen den Spielern und dem Trainer.

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