Landesligist Rot-Weiß Deuten meldet in der Winterpause Bewegung im Kader. Zwei Spieler verlassen den Verein, zwei andere kommen.
Neben Julian Thimm, der zum VfB Kirchhellen zurückkehrt, wird auch Nicolas Choi nach der Winterpause nicht mehr für die Rot-Weißen auflaufen. „Bei beiden war letztendlich der Aufwand zu hoch“, erklärt Deutens Sportlicher Leiter Mathias Deckers am Freitag im Gespräch mit unserer Redaktion.
Bei Nicolas Choi habe man gemerkt, dass ihm der Wechsel vom Jugend- zum Seniorenfußball noch schwer falle. „Wir konnten ihm deshalb nicht versprechen, dass sich seine Einsatzzeiten in den restlichen Spielen deutlich vergrößern würden“, sagt Mathias Deckers. Die Spielzeit habe aber so in keinem Verhältnis zum Aufwand gestanden, den Choi mit der Anfahrt aus Düsseldorf zu jedem Training und Spiel betreibt. Die Trennung sei deshalb frühzeitig signalisiert worden und einvernehmlich gewesen.

Den beiden Abgängen stehen bei den Deutenern aber zwei Neuzugänge gegenüber. Vom SV Schermbeck wechselt Markus Zavalov an den Bahndamm. Der 19-jährige Stürmer spielte in der Jugend für den TSV Marl-Hüls, Schalke 04, Rot-Weiss Essen und den SVS und gehörte seit dieser Saison zum Schermbecker Oberliga-Kader. Spielpraxis sammelte Zavalov aber vornehmlich in der Schermbecker Zweiten. „Wir waren uns daher schnell einig, dass Markus bei uns besser aufgehoben ist, und der SV Schermbeck war bei den Verhandlungen auch sehr kooperativ“, erklärt Deutens Sportlicher Leiter.
Zu „99,9 Prozent sicher“ sei zudem der Wechsel von Aras Ausif von den Sportfreunden Königshardt nach Deuten. Der Kontakt zu dem 24-jährigen Mittelfeldspieler war über Deutens Trainer Marcus Behnert zustande gekommen. „Aras ist ein sehr ambitionierter Spieler und will den Schritt von der Bezirks- in die Landesliga gehen“, sagt Mathias Deckers über den zweiten Neuen im Kader. Mit dem Spieler sei sich Deuten bereits einig, die 0,1 Prozent, die zur endgültigen Verpflichtung noch fehlen, betreffen die Höhe der Ausbildungsentschädigung, die die Rot-Weißen mit den Sportfreunden Königshardt noch verhandeln müssen.
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