Nach Platz 14 in der Vorsaison gab es einen großen Umbruch im Sommer. Bei Rot-Weiß Dorsten sollte alles besser werden. Stattdessen gab es eine Trainerentlassung im Oktober und erneut Tabellenplatz 14.
Dass die Rot-Weißen noch nicht auf einem Abstiegsrang stehen, liegt nur am besseren Torverhältnis gegenüber dem SuS Hervest. Bevor es am Sonntag zum direkten Duell der beiden Mannschaften kommt, zieht Thomas Iwanowsky, Sportlicher Leiter und Interimstrainer bei RWD, Bilanz.
„Wir haben uns alles anders vorgestellt und hinken den Zielen weit hinterher“, sagte Iwanowsky. Und dennoch gab sich der Interimstrainer optimistisch und kämpferisch: „Ich bin mir sicher, dass wir die Rückrunde deutlich besser bestreiten werden.“
Bei Rot-Weiß Dorsten ist der Spaß zurück
Als Grund für diese Annahme nennt Iwanowsky den Spaß in der Mannschaft. „Es gab am Anfang der Saison Spannungen zwischen Trainer und Mannschaft. Der Spaß war weg. Diese Probleme haben wir jetzt gelöst“, sprach der Sportliche Leiter auch über die Trennung von Trainer Werner Kasper Ende Oktober.
Wie es auf der Position weitergeht, ist unklar. Im Derby am Sonntag wird Thomas Iwanowsky weiter als Interimstrainer an der Seitenlinie stehen, im Dezember sollen Gespräche mit möglichen Kandidaten folgen. Dennoch ist es gut möglich, dass der neue Mann am Jahnsportplatz erst zur neuen Saison im Sommer übernimmt. Bis dahin würde Iwanowsky seine Doppelfunktion weiterführen.
Auch ein neuer Torwart soll kommen
Neben einem neuen Trainer soll sich auch am Personal etwas verändern. Einen Neuzugang haben die Rot-Weißen schon fest, Namen wollte der Sportliche Leiter noch nicht nennen. Drei weitere Neuzugänge sollen zusätzlich noch kommen, darunter auch ein neuer Torwart. Auf der anderen Seite steht der Abgang von Ramazan Kesici Richtung Hervest fest. Ob weitere Abgänge folgen, konnte Thomas Iwanowsky nicht ausschließen.
In welcher Konstellation die Rot-Weißen aber im Februar auch die Rückrunde aufnehmen, das Ziel des gesamten Vereins ist der Klassenerhalt der ersten Mannschaft. „Diese Rückendeckung haben wir von allen Trainern und Spielern der anderen Mannschaften“, versichert Iwanowsky und sagt: „Wir müssen in den Spielen, das abrufen, was wir im Training zeigen. Wenn das gelingt, stehen wir ganz schnell weiter oben.“