Die Nachricht, dass Marco Hoffmann und sein Co-Trainer Sascha Wisniowski im Sommer den Fußball-Bezirksligisten VfB Kirchhellen verlassen werden, kam durchaus überraschend. Sie war aber das Resultat von mehreren Gesprächen zwischen dem Trainerteam und dem Vorstand, in denen die beiden Parteien nicht zu einem Konsens kamen.
Hoffmann und Wisniowski gehen
Der Vorsitzende Georg Garz war durchaus daran interessiert, dass Hoffmann und Wisniowski an der Loewenfeldstraße bleiben: „Wir haben schon früh das Gespräch gesucht und am Rande der Hallenstadtmeisterschaft im Januar probiert, die ersten Eckpunkte festzusetzen.“
Im zweiten Gespräch ging es dann schon mehr ans Eingemachte, so Garz: „Wir haben über die Kaderzusammensetzung diskutiert, doch das war aus Sicht des Vereins eher schwierig.“ Die Kirchhellener stecken mitten im Abstiegskampf, und das mache es nicht einfach, Spieler zum VfB lotsen. „Wenn man nicht weiß, in welcher Liga man spielt, kann man auch keine Neuzugänge überzeugen, jetzt schon zuzusagen.“
Für Marco Hoffmann sei das aber essentiell gewesen, um den Vertrag noch einmal zu verlängern. Der Klub habe schon einige Male Verstärkungen zugesagt, und der knapp verhinderte Abstieg im letzten Sommer sei ein Zeichen gewesen, dass personell etwas passieren müsse.
Da dieser Punkt auch im dritten Gespräch zuletzt noch nicht vom Tisch gewesen sei, hätten beide Seiten klar gesagt, dass es besser wäre, nun getrennte Wege zu gehen.
VfB Kirchhellen im Abstiegskampf
Doch Marco Hoffmann hat das große Ziel für diese Saison nicht aus den Augen verloren. Er will alles dafür tun, dass die Kirchhellener den Klassenerhalt noch schaffen. Das hält auch Georg Garz für mehr als möglich: „Unser Restprogramm lässt uns alle Chancen, aus eigener Kraft Bezirksligist zu bleiben.“ Die Suche nach einem neuen Trainer werde man nun beginnen. „Wir brauchen natürlich nun einen Coach, der sowohl für die Bezirksliga als auch die Kreisliga zusagt. Da strecken wir jetzt schon unsere Fühler aus“, sagt der Vorsitzende.
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