Trainer Christian Gabmaier sah sich schon vor dem Spiel seines TSV Raesfeld bei Viktoria Heiden als Außenseiter und sah sich auch in dieser Rolle bestätigt: „Heiden bringt eine große spielerische Qualität aufs Feld. Ich glaube, der ehemalige Schermbecker Michael Olczyk ist wohl der beste Spieler in der ganzen Liga.“
Olczyk brachte die Gastgeber in der 23. Minute auch mit 1:0 in Front. Anschließend gab es aber auch Situationen, in denen die Raesfelder hätten treffen können. Einen Schuss Simon Sondermanns wehrte der Heidener Schlussmann mit einer Glanzparade ab. Wenig später gab es ein klares Handspiel im Heidener Strafraum, Gabmaier ärgerte sich: „Das haben wohl alle 400 Zuschauer genauso gesehen, nur der Schiedsrichter nicht. Vielleicht hätten wir ja den Elfmeter einmal reingemacht.“
Stattdessen traf auf der anderen Seite Tom Bedrunka zum 2:0, und das erforderte dann in der Pause taktische Maßnahmen von Seiten des Raesfelder Trainers: „Ich habe dann auf eine Dreierkette umgestellt, und später mit Maximilian Suer einen Offensivspieler gebracht.“ Der hatte auch gleich eine sehr gute Chance zum Anschlusstreffer, die dem TSV wohl neues Leben eingehaucht hätte.
Als dann aber Michael Olczyk nur ein paar Minuten später zum 3:0 traf, war klar, dass es für den TSV an diesem Tag nichts mehr zu holen gab. Gabmaier bekannte trotz der guten Torchancen seines Teams: „Der Heidener Sieg war auf jeden Fall verdient. Wir brauchen wieder das Spielglück aus der letzten Saison, damit wir unten herauskommen.“ Das wird aber auch am kommenden Sonntag nicht leicht, denn da wartet der Vierte SuS Stadtlohn.
Bezirksliga 11
Viktoria Heiden - TSV Raesfeld 3:0 (2:0)
TSV: Heyer, Steinkamp, Hölling, Bleker (46. Pascal Gabmaier), Sondermann, Unnebrink (66. Suer), Platzek, Rohmann (73. Olbing), Björn Gabmaier (73. Göring), Kortstegge, Weißmüller.
Tore: 1:0 Olczyk (13.), 2:0 Bedrunka (35.), 3:0 Olczyk (69.)