TSG Kirchhellen fehlen die einfachen Tore Frauen des SV Schermbeck sind Tabellenführer

TSG Kirchhellen fehlen die einfachen Tore: Frauen des SV Schermbeck sind Tabellenführer
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Verbandsliga, SG Hiesfeld/Aldenrade II - TSG Kirchhellen 36:31 (14:12) Die Kirchhellener traten in Hiesfeld ohne Simon Strangemann und Phil Klemmin an, so Trainer Lars Cox: „Deren einfache Tore fehlten uns sicher, wenngleich 31 Treffer eine stolze Ausbeute sind.“ Cox sah eine gute erste Halbzeit seiner Mannschaft, die allerdings nur in der siebten Minute einmal mit 2:1 führte.

Bis zum 9:9 (21.) blieb es ein enges Spiel, aber Lars Cox monierte: „Immer, wenn wir die Chance hatten, in Führung zu gehen, haben wir nicht getroffen oder einen Siebenmeter verworfen.“ Die Hiesfelder erzielten dann zwar vier Tore in Folge zum 9:13, doch mit Max Bergmanns Treffer zum 12:14-Pausenstand keimte wieder Hoffnung bei der TSG auf.

Allerdings schlichen sich bei den Gästen im zweiten Durchgang wieder die Fehler ein, die schon in den letzten Wochen zu den Niederlagen führten. Cox sah wieder sehr viele Ballverluste im Angriff. „Da haben es die Hiesfelder sehr clever angestellt, und uns mit vielen Tempogenstößen ausgekontert.“

Bis zu Malte Lecherts 21:23 sah es für die TSG noch gut aus, doch vier Tore der Gastgeber zum 21:27 brachten die Kirchhellener auf die Verliererstraße, auch wenn sie noch einmal auf 30:33 (59.) herankamen.

TSG: Hirschfelder, Mucha; Schroer, Heber (2), Dziabel, Bergmann (6), Winzer, Plattner (13/2), Brinkert (6), Barz, Adams, Lechert (2), Junker (2), Janknecht.

Regionsoberliga, SG Hiesfeld/Aldenrade III - SV Schermbeck 28:27 (13:14) Die Niederlage seiner Schermbecker Handballer sah Trainer Michael Nölscher als vermeidbar an: „Das Spiel haben wir im Sturm verloren, weil wir sieben oder acht freie Tempogegenstöße nicht im Tor unterbrachten.“ Mit seiner Defensive war Nölscher aber sehr zufrieden. Bei den aufgebauten Angriffen der Gastgeber sah die offensive 6-0-Deckung des SVS sehr gut aus.

Obwohl die Schermbecker immer wieder Probleme mit dem geharzten Ball hatten, machten sie am Samstagnachmittag ein ordentliches Spiel. Anfangs lagen sie zwar einmal mit 5:7 hinten, doch drei Tore in Folge sorgten für eine 12:10-Führung. Nölscher ärgerte sich „Da haben wir die Möglichkeit vergeben, uns weiter abzusetzen, und gingen nur mit einem 14:13 in die Pause.“

Auch in der zweiten Halbzeit lagen die Gäste dreimal mit zwei Toren vorne. Doch nach dem 20:18 (41.) leisteten sich die Schermbecker viele Ballverluste und kassierten in dreieinhalb Minuten vier Gegentore in Folge zum 20:22 (44.). In dieser Phase verletzte sich auch noch Jan Marienbohm und blieb auf der Bank.

Trotz des 22:26 gaben sich die Schermbecker nicht auf, mehr als Colin Noacks 27:28 wollte aber nicht gelingen.

SVS: Cetin, Hüppe; Tuttmann, Ebbing (7), Kantert (1), Friedmann (2), Felisiak (5), Lensing, Görlitz (1) Noack (6), Marienbohm (5).

Frauen-Regionsoberliga, SG Hiesfeld/Aldenrade III - SV Schermbeck 19:30 (7:16) Jürgen Schulte-Loh hatte zwar befürchtet, dass sein Team prädestiniert dazu sei, solche Spiele zu verlieren, doch davon war in Hiesfeld nichts zu sehen. Beim punktlosen Schlusslicht sorgten die Gäste schnell für klare Verhältnisse, zumal auch Anna-Schulte Bocholt mit von der Partie sein konnte.

Dank einer sehr guten Deckung führten die Schermbeckerinnen nach 13 Minuten schon mit 9:0. Aus dem Spiel heraus kamen die Gastgeberinnen kaum zum Abschluss, und vier der sieben Tore zum 16:7 Halbzeitstand fielen durch Siebenmeter.

Auch nach der Pause hatten die Schermbeckerinnen alles im Griff, wenngleich die Dinslakenerinneren nun etwas häufiger trafen. Über ein 22:14 (45.) wurde es am Ende noch ein wenig deutlicher. Durch diesen Sieg steht der SV Schermbeck aktuell an der Spitze

SVS: Brüninghoff, Maile (3), Grömping (3), Matz (2), Leiting (7), Lisa Rademacher (4/1), Riffer, Schulte-Bocholt (7), Schulte-Loh (1).