TC-Deuten-Spielerin liegt aussichtslos hinten – und gewinnt noch

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TC-Deuten-Spielerin liegt aussichtslos hinten – und gewinnt noch

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Zwei junge Tennisspielerinnen des TC Deuten nutzen die Sommerferien, um viele Turniere zu spielen. Beide agieren dabei höchst erfolgreich.

Deuten

, 01.08.2020, 17:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Anna Beßer und Hannah Eifert vom Tennisclub Deuten sorgen im Corona-Sommer 2020 weiter für Furore. Da der Turnier- und Mannschaftsspielbetrieb im Tennis nur geringfügigen Einschränkungen unterliegt, sind beide in der schulfreien Zeit viel auf Turnieren unterwegs. Und das höchst erfolgreich.

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Anna Beßer (16) sicherte sich Anfang Juli beim stark besetzten Damen-Turnier in Mülheim den Titel und den Preisgeldscheck. Im Finale kam es ausgerechnet zum Duell mit Daniela Löchter, die jahrelang in Deuten aktiv war und durch ihre Tochter Lisa immer noch häufiger Gast an der Birkenallee ist.

1000 Euro Preisgeld

Anna spielte von Beginn an stark auf und gewann den ersten Durchgang mit 6:2. Im zweiten Satz knickte Löchter um und musste aufgeben. In Arnsberg schlug Anna Beßer wenige Tage später erneut zu. Bei den mit 1000 Euro dotierten Vennikel-Open spielte sie sich durch ein volles 32er-Feld und schlug im Finale Jana Hecking vom Regionalligisten Tennispark Versmold.

Hannah Eifert zeigte riesigen Kampfgeist.

Hannah Eifert zeigte riesigen Kampfgeist. © Privat

Zudem brachte Anna Beßer das Kunststück fertig, den zehnten Match-Tie-Break in Folge zu gewinnen. In 16 Turniermatches nach Wiederaufnahme des Spielbetriebes spielte Beßer vierzehn Einzelsiege aus 16 Partien nach Hause und erreichte neben den beiden Turniersiegen noch zwei Mal das Finale.

Eifert zeigte eiserne Nerven

Eiserne Nerven und riesigen Kampfgeist zeigte auch Hannah Eifert (14) beim U18-Turnier in Düsseldorf. Der Wettbewerb der zweithöchsten deutschen Kategorie zog Spielerinnen aus ganz Deutschland an und war dementsprechend hochkarätig besetzt. In den ersten beiden Runden gewann Eifert klar in zwei Sätzen, im Viertelfinale musste sie über die volle Distanz gehen.

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Das Halbfinale schien beim Stand von 2:6/1:4 bereits verloren, doch dann zündete die Gahlenerin in Diensten des TC Deuten den Turbo. Eifert rettete das Spiel in den Match-Tie-Break und hatte beim Stand von 9:7 bereits zwei Matchbälle. Nachdem sie beide vergeben hatte, stand sie plötzlich mit Matchball gegen sich mit dem Rücken zur Wand, drehte den Tie-Break aber noch und zog mit 12:10 ins Finale ein.

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Dort gewann sie gegen Paula Schäfer nach deutlich mehr als zwei Stunden wieder im Match-Tie-Break und war danach vor allem eins: müde.

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