Der SV Schermbeck befindet sich mitten in den Planungen für die neue Saison und hat nun einige Vertragsverlängerungen und Neuverpflichtungen bekanntgegeben. In der Oberliga steht für die Schermbecker die sehr schwere Partie beim ASC Dortmund an.
Der Sportliche Leiter Markus Falkenstein kündigte schon im Winter an, dass sich die Schermbecker mehr in Richtung Ausbildungsverein bewegen wollen. Daher kommen die meisten Neulinge aus U19-Teams. Aus dem eigenen Nachwuchs rücken Torwart Christopher Heisig und Roque Sartory in den Senioren-Kader auf. Mittelfeldspieler Venis Uka und Stürmer Tyler Mehnert wurden zuletzt bei Preußen Münster ausgebildet. Den Mittelfeldspieler Miles Kappler kennt Engin Yavuzaslan noch aus Wattenscheid.
Bislang einziger bestätigter Seniorenspieler ist Keeper Leon Nübel vom ASC Dortmund. Falkenstein sagt: „Wir haben großes Vertrauen in die Jugendlichen. Wenn alle Gespräche mit unseren eigenen Leuten abgeschlossen sind, werden wir vielleicht doch noch erfahrene Spieler verpflichten.
Bislang verlängerte des SVS mit Yannik Babo, Kerem Sengün, Marlon Feldmann, Jos Krechting, Bilal Akhal, Miles Grumann, Fynn Broos, Sergen Yüksekdag und Eren Özat.
Einziger bestätigter Abgang ist Stürmer Kevin Schacht, dessen Ziel nicht bekannt ist. Er könnte nach seinem Schlüsselbeinbruch noch einige Spiele für den SVS machen, sagt Yavuzaslan: „Er ist wie auch Sergen Yüksekdag wieder richtig im Training, doch für Sonntag wird es wohl nicht reichen.
Miles Grumann fraglich, Marvin Grumann fehlt
Auch Miles Grumann ist wohl noch keine Option. Sein Bruder Marvin ist wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrt. Dennoch hat der Trainer nicht die geringste Befürchtung, dass sein Team in Dortmund auf verlorenem Posten steht: „Ich habe nach dem Sieg über Wattenscheid eine positive Entwicklung erkannt. Die geistige Frische ist wieder zurück und ich spüre auch eine Lockerheit.“
Er weiß aber auch, dass es in Dortmund nicht leicht wird. Das liegt nicht nur an der spielerischen Qualität und dem unangefochtenen Top-Torjäger der Liga Maxi Podehl. Das Hinspiel war mit 5:1 eine ganz klare Sache für den SVS, und der Coach sagt: „Da braucht der Trainer das Team nicht zu motivieren. Wir müssen einen ähnlichen Sahnetag erwischen, um dort zu gewinnen.“
Oberliga Westfalen
ASC Dortmund - SV Schermbeck, So. 15 Uhr, Urlaubsguru Waldstadion, Schwerter Str. 238