Das Brüderpaar Malte, Marvin und Miles Grumann wird auch weiterhin in der Volksbank-Arena seine Schuhe schnüren. Der sportliche Leiter Cem Kara erklärte: „Das waren wirklich ganz kurze Gespräche. Die drei kommen aus Schermbeck und ihr Vater Frank gehört ja auch zu unserem Vorstand. Somit werden wir weiterhin das einzige Brüdertrio in der Oberliga im Kader haben.“
Malte Grumann hat bislang eine bärenstarke Saison gespielt, und Miles hat bei seinen Einsätzen nicht enttäuscht. Marvin Grumann, der erst im Laufe der Hinserie kam, musste nach seiner Verletzung erst mal wieder in Schwung kommen, doch Kara ist sich sicher: „Wir wollten Marvin schon lange zu uns holen, und ich bin überzeugt, dass er in der Rückrunde zu wahrer Stärke aufläuft.“
Schon mit vielen gesprochen
Die Schermbecker haben schon mit vielen Spielern des aktuellen Kaders gesprochen, und Cem Kara ist zuversichtlich, dass schon bald die nächsten Vertragsverlängerungen bekanntgegeben werden: „Anschließend werden wir auch mit möglichen Neuzugängen für die nächste Saison sprechen.“

Das ist auch ganz im Sinne des Trainers Sleiman Salha. Er möchte endlich auch einmal mit einem eingespielten Kader in die Saison gehen: „Das hat in der letzten Saison nicht geklappt und in dieser auch nicht. Die Folge war, dass wir zur Winterpause fünf oder sechs Punkte weniger hatten, als möglich gewesen wären.“
Der Trainer war auch etwas unzufrieden, dass im Winter nicht nachgebessert wurde. Die Verträge von Max Fleer und Anil Özgen wurden aufgelöst, und Nikolaj Zugcic hat seine Karriere beendet. Das tragische Unglück Bilal Özkaras hat eine weitere Lücke gerissen. Neue Spieler gab es aber nicht, obwohl der Rückstand zu den Aufstiegsplätzen nur fünf Punkte beträgt.

Der Vorsitzende Michael Steinrötter kann die Ambitionen des Trainers sehr gut nachvollziehen, wollte aber keinen Aktionismus an den Tag legen: „Es waren keine Spieler auf dem Markt, die uns weitergebracht hätten, sondern die nur den Kader aufgefüllt hätten.“ Außerdem müsse man auch damit rechnen, dass Maik Habitz und Tobias Hötte bald wieder zurückkehren: „Dann haben wir wieder eine ordentliche Kaderstärke, mit der wir sicherlich in der Oberliga gut bestehen können.“
An eine Rückkehr Sahid Dahouds, der sich im Sommer das Kreuzband gerissen hatte, sei aber vorerst noch nicht zu denken: „Mit ihm rechnen wir erst wieder in der kommenden Saison“, sagt Steinrötter.
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