SV Schermbeck jubelt Höttes Hütte vergoldet den Oktober

SV Schermbeck jubelt: Höttes Hütte vergoldet den Oktober
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Angenehm war das Spiel beim Tabellenletzten für die Elf von Sleiman Salha aber nicht: „Ennepetal hat 90 Minuten sehr, sehr tief gestanden und selber überhaupt nichts fürs Spiel getan. Das war wirklich harte Arbeit.“

Diese Arbeit hätte durchaus leichter werden können, wenn Tolga Özdemir nicht nur die Unterkante der Latte getroffen hätte (2.). Den Schermbeckern blieb aufgrund des destruktiven Ennepetaler Fußballs nichts anderes übrig, als weiter Druck aufzubauen.

Auch wenn es schwierig war, in den Strafraum zu kommen gab es doch Chancen. So verfehlte ein Fehlschuss Malte Grumanns nur knapp das Ziel. In der 33. Minute wurde Grumann im Ennepetaler Strafraum elfmeterreif von den Beinen geholt, doch der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus.

Tobias Hötte stand goldrichtig

Kurz bevor es in die Pause ging, gab es eine Ecke für die Schermbecker. Die lange Schermbecker Garde war im Ennepetaler Strafraum versammelt, und Tolga Özdemir traf den Kopf des Verteidigers Tobias Hötte, der den Ball ins Tor beförderte. Es war gleichzeitig der erste Saisontreffer für den Defensivmann.

Ennepetal hätte in der zweiten Halbzeit um einiges offensiver spielen müssen, das war aber nicht unbedingt der Fall. Meist wurden die Angriffsversuche auch von der wieder erstklassig stehenden Schermbecker Verteidigung abgefangen. Da setzte der einzige Kritikpunkt des Trainers an: „Es gibt eine Sache, die uns noch von einer richtigen Top- Mannschaft trennt. Wir haben es in dieser Saison noch nicht geschafft, die Konterchancen so richtig auszuspielen.“ Auch am Sonntagnachmittag war der letzte Pass nicht genau genug, so der Coach: „Entweder kam er zu kurz, zu lang, zu spät oder zu früh.“

Tolga Özdemir im Pech

Tolga Özdemir hatte dann aber doch viel Pech, als er schon TuS-Keeper Marvin Weusthoff überwunden hatte, ein Verteidiger den Ball aber noch von der Linie kratzte. Die Schermbecker liefen hingegen zu keinem Zeitpunkt Gefahr, einen Gegentreffer zu kassieren.

Keeper Cedric Drobe bekam nur einen Distanzschuss aus 30 Metern aufs Tor, mit dem er aber keine Probleme hatte. Der SV Schermbeck hat sich nun auf den elften Platz vorgekämpft und ist nur zwei Punkte von Rang sieben entfernt.

  • Oberliga Westfalen:
    TuS Ennepetal - SV Schermbeck 0:1 (0:1)
    Schermbeck: Drobe, Schlüter, Hötte, Özdemir (83. Gensicke), Özkara (54. Smykacz), Malte Grumann, Krechting (36. Bachmann), Steinrötter, Miles Grumann (71. Cavar), Lackmann, Stieber (89. Zugcic).
    Tore: 0:1 Hötte (45.+2)
    Schiedsrichter: Yannick-Rupert (Husen-Kurl)
    Zuschauer: 50

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