SV Schermbeck holt jungen Stoßstürmer „Genau der Spielertyp, den wir gesucht haben“

SV Schermbeck holt jungen Stoßstürmer: Shawn Kiyau spielte lange für den MSV Duisburg
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Der SV Schermbeck hat einen Ersatz für Kevin Schacht gefunden. Der neue Mann erfüllt alle Kriterien, die der SVS bei der Suche anlegte. Trotzdem stießen die Schermbecker eher zufällig auf ihn.

Denn Schermbecks Sportlicher Leiter Markus Falkenstein sprach mit Kiyaus Agenten zunächst über einen anderen Spieler, den er zum SVS holen wollte. Im Verlauf des Gesprächs kam die Sprache dann aber auf den 20-jährigen Stürmer.

„Ich hatte ihn auch schon auf dem Radar gehabt, aber jetzt ergab sich unverhofft die Gelegenheit, ihn tatsächlich zu holen“, erzählt Markus Falkenstein. Denn Shawn Kiyau hatte dem SV Sonsbeck bereits signalisiert, dass er den langen Anfahrtsweg zwischen seinem Wohnort Essen und dem Ort zwischen Xanten und Kevelaer nicht noch eine Saison auf sich nehmen wolle.

SV Schermbeck suchte physisch starken Mittelstürmer

„Da sind wir dann natürlich konkreter geworden“, berichtet der Sportliche Leiter des SVS von den weiteren Gesprächen mit dem Spielerberater Kiyaus. Der sei als physisch starker, bulliger Mittelstürmer „genau der Spielertyp, den wir gesucht haben“. Als junger, entwicklungsfähiger Spieler aus der Region passe Kiyau zudem auch zum Selbstverständnis des SV Schermbeck als Ausbildungsverein.

Eine gute Ausbildung bringt der neue Schermbecker Mittelstürmer aber auch schon mit: Bevor er im Sommer 2024 zum SV Sonsbeck wechselte, spielte er vier Jahre in der B- und A-Jugend des MSV Duisburg in den jeweiligen Jugendbundesligen. In Sonsbeck erzielte er in der laufenden Saison in der Oberliga Niederrhein und im Niederrheinpokal in 21 Spielen drei Treffer und gab zwei Vorlagen.

Markus Falkenstein freut sich, auch die Mittelstürmer-Position auf seiner Agenda abhaken zu können. Dort stehen nun eigentlich nur noch die finalen Gespräche mit Torwart Sebastian Speen und Jonas Erwig-Drüppel. Aber vielleicht schlägt ja auch noch einmal der Zufall zu.