Das bisherige Abschneiden der TSG Sprockhövel in der Oberliga Westfalen ist Sleiman Salha ein Rätsel: „Die TSG hat eigentlich viele gute Einzelspieler, die sogar Regionalliga-Erfahrung besitzen“, sagt der Trainer des SV Schermbeck vor dem Gastspiel seiner Mannschaft am Sonntag in der Sprockhöveler Klein Arena. Warum die TSG mit zwölf Punkten aktuell nur auf Platz 14 steht und zuletzt fünfmal in Serie verlor? „Darauf“, so Salha, „habe ich, ehrlich gesagt, keine Antwort.“
Trotzdem ist sich der Schermbecker Trainer sicher: „Das wird ein toughes und schweres Spiel. Spieler wie Berkant Canbulut oder Emre Yesilova darf man nicht unterschätzen.“
Deshalb werde es wichtig sein, „vernünftig zu verteidigen und eine gute Gangart gegen den Ball zu finden, um dann selbst die Initiative zu ergreifen“.
Auch Aaron Kloth fällt aus
Sorgen bereitet Sleiman Salha natürlich die aktuelle Personallage beim SVS: „Ich hätte wirklich nichts dagegen, wenn die Winterpause schon jetzt beginnen würde“, sagt Salha mit Blick auf die lange Liste von Ausfällen. Neben den Langzeitausfällen wie Kevin Grund, Jos Krechting, Sebastian Wickl und Alexander Schlüter fällt nun auch Aaron Kloth aus, der sich im Kreispokalspiel der Schermbecker U19 verletzt hat. Außerdem fehlt am Sonntag Dilhan Demir, der gegen Siegen die fünfte Gelbe Karte kassierte.
In der Verteidigung könnte Co-Trainer Richard Weber die entstandenen Lücken schließen. „Er wäre sicher eine gute Option“, sagt Sleiman Salha. Schwieriger wird es schon im Mittelfeld, zumal Malte Grumann seit geraumer Zeit aus beruflichen Gründen nicht mehr für den Oberliga-Kader des SVS bereit steht und nur noch in der zweiten Mannschaft spielt.
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Oberliga Westfalen
TSG Sprockhövel - SV Schermbeck, So. 14.30 Uhr, Klein Arena, Eickerstr. 23.
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