RW Deuten schlägt Eintracht Ahaus mit 3:0 „Meine Elf hat eine bockstarke Leistung gezeigt“

SV RW Deuten schlägt Eintracht Ahaus mit 3:0
Lesezeit

So entspannt und zufrieden war Marcus Behnert nach einem Spiel seiner Mannschaft in dieser Saison noch nicht. SV RW Deutens 3:0-Heimsieg über Eintracht Ahaus kam durchaus überraschend.

Der oft leidgeprüfte Deutener Trainer erlebte einen schönen Fußballnachmittag, an dem alles stimmte: „Meine Elf hat eine bockstarke Leistung gezeigt, bei der von der ersten bis zur letzten Minute alles richtig war.“

Vor allen Dingen war Behnert damit einverstanden, dass sich seine Stürmer nicht lange bitten ließen. Shu Hasegawa leitete in der siebten Minute über die linke Seite einen Angriff ein. Sidney Tekoe legte anschließend den Ball auf Moritz Noetzel ab, der aus kurzer Entfernung zum 1:0 einschoss.

Jonas Goeke mit „Strahl“ zum 2:0

Nur sechs Minuten späer jagte Jonas Goeke die Kugel aus 22 Metern in die Maschen. Marcus Behnert war begeistert: „Da hat Jonas einen richtigen Strahl rausgehauen, an dem es nichts zu halten gab.“

Jonas Goeke (l.) vom SV RW Deuten sorgte mit seinem Schuss, der einem "Strahl" glich, für die 2:0-Führung.
Jonas Goeke (l.) vom SV RW Deuten sorgte mit seinem Schuss, der einem "Strahl" glich, für die 2:0-Führung. © Joachim Lücke

Die Ahauser, die bekanntlich nicht zur Laufkundschaft der Liga gehören, wurden erst nach diesem Treffer richtig wach. Das war aber nicht nur zu spät, sondern alleine nur wach zu sein, reichte an diesem Sonntagnachmittag auch nicht, um RW Deuten zu bezwingen.

Marcus Behnert blieben die Fehler erspart, die in den letzten Wochen so oft zu Gegentoren führten: „Wir haben vielmehr aus dem Spiel überhaupt nichts zugelassen und 90 Minuten eine tolle Disziplin gezeigt. Unser Torhüter Julian Jaworek musste nur einmal in der 75. Minute einen Distanzschuss entschärfen. Mehr gab es da aber nicht.“

Erste Auswechslung erst kurz vor Spielende

Im Spiel nach vorne gab es für die Rot-Weißen allerdings bis zur Pause keine Chancen mehr. Auch nach dem Seitenwechsel blieb es vor dem Ahauser Kasten eher ruhig. Doch auch die Deutener Fans brauchten sich keine Sorgen zu machen, dass das Spiel noch einmal kippen könnte.

Vielmehr was es nur eine Frage der Zeit, bis die Deutener den entscheidenden Konter setzen würden. Das war dann aber doch Behnerts einziger Kritikpunkt: „Wir haben unsere Umschaltmomente nicht so gut ausgespielt. Am Ende fehlte immer ein kleines Stück, um zum Abschluss zu kommen.“

Dem Trainer gefiel das Spiel seiner Mannschaft aber trotzdem so gut, dass er erst acht Minuten vor dem Ende zum ersten Mal wechselte. Der in der 85. Minute ins Spiel gekommene Nils Falkenstein legte in der Schlussminute Moritz Noetzel das Tor zum 3:0-Endstand auf.

Platz acht für SV RW Deuten

Mit sechs Punkten aus den zwei vergangenen Spielen ging es für die Deutener auf Platz acht. Man könnte nun durchaus auch mal den Blick nach oben richten, doch dafür hat Behnert in dieser Spielzeit schon zu viel erlebt: „Bis zum ersten Abstiegsplatz sind es nur fünf Punkte. Daran müssen wir uns orientieren.“

SV RW Deuten - Eintracht Ahaus 3:0 (2:0)

Deuten: Jaworek, Hasegawa, Hibert, Till Goeke, Jonas Goeke, Jedlicka (85. Falkenstein), Noetzel, El-Dorr (90- Dilangu), Tekoe (82. Tombrink), Pötter, Jasmund

Tore: 1:0 Noertzel (7.), 2:0 Jönas Goeke (13.), 3:0 Noetzel (90.)