Bei der Stadtmeisterschaft plötzlich im Sturm Lembecks Neuzugang „könnte ich überall hinstellen“

Daniel Hennebach neuer Stürmer beim SV Lembeck?: Bei Stadtmeisterschaften plötzlich vorne
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Vor zwei Wochen fand die Dorstener Stadtmeisterschaft statt, bei der Bezirksliga-Aufsteiger SV Lembeck sonntags im Elfmeterschießen um den dritten Platz gegen den SV Dorsten-Hardt verloren hatte und somit Viertplatzierter geworden ist.

Tags zuvor dürften einige Dorstener Zuschauer jedoch eine interessante Entdeckung gemacht haben: Neuzugang Daniel Hennebach, der vom BVH Dorsten gekommen ist, lief in den Vorrunden-Spielen als Stürmer seiner Mannschaft auf. Dabei war er im April als Verstärkung für das defensive Mittelfeld angekündigt worden. Sinneswandlung?

„Nein, nein. Leider waren alle drei Stürmer von uns privat verhindert und deswegen habe ich nach einer Alternative gesucht“, so Lembecks Trainer Steffen Kölnberger. Weiter führt er aus: „Das war definitiv unsere beste Lösung, da wir genug zentrale Mittelfeldspieler dabei hatten und Daniel schon früher mal im Sturm gespielt hat.“

„Nur auf außen nicht“

Obwohl er seine Sache gut gemacht hatte, spielte er am Finaltag wieder auf seiner eigentlichen Position. Trotzdem: „Ich könnte ihn überall hinstellen, das sieht man im Training. Egal ob Innenverteidiger oder Stürmer, nur auf außen würde ich es nicht probieren wollen“, schmunzelt Kölnberger.

Hennebach selbst sieht sich „da, wo ich gebraucht werde.“ Auch wenn es an Tag eins der Stadtmeisterschaft natürlich notgedrungen gewesen sei, dort auszuhelfen. Dennoch merkt er an: „Beim SV Hardt und in Heiden habe ich auch schon Rechtsverteidiger und Linksverteidiger gespielt, das geht also auch noch.“

In einem Punkt sind sich beide sicherlich einig: „Es ist immer gut, solch flexible Spieler in seinem Team zu haben“, freut sich sein Trainer.