Es fehlte das Quäntchen Glück in Merfeld, das war die Resonanz, die Lembecks Co-Trainer Christopher Fellner auch aus den Gesprächen mit seinen Spielern unter der Woche gezogen hat. Der Aufsteiger hatte trotz langer Überzahl mit 1:3 bei den Sportfreunden verloren. „Wie es in Merfeld gelaufen ist, ist nicht unser Anspruch“, sagt Fellner rückblickend. Nun hat der aktuelle Tabellenführer der Bezirksliga 11 – die Lembecker haben ein Spiel mehr absolviert als die Verfolger aus Heiden, Stadtlohn und Reken – am Sonntag (27. Oktober) auf heimischem Grund die Chance, das Spiel in Merfeld vergessen zu machen.
„Sind positv gestimmt“
Mit dem RSV Borken kommt jetzt der Tabellenvorletzte nach Lembeck. Die Borkener konnten in der laufenden Spielzeit erst zwei Siege einfahren und mussten sich den Aufstiegsaspiranten zum Teil deutlich geschlagen geben. So gab es ein 0:7 in Stadtlohn oder ein 2:5 gegen Viktoria Heiden. Grund genug für Fellner, mit einem positiven Gefühl in das Wochenende zu gehen. „Wir sind positiv gestimmt für das Spiel und wollen die drei Punkte behalten.“
Ob seine Jungs angesichts der tabellarisch klaren Verhältnisse vor dem Spiel gegen den RSV Borken Druck haben, gewinnen zu müssen, verneint der Co-Trainer. „Wir haben als Aufsteiger erst mal keinen Druck, dennoch wollen wir das Maximum herausholen.“ Die Personallage für Sonntag ist beim SVL laut Fellner zwar angespannt, biete aber keinen Grund zur Sorge.
SV Lembeck noch ohne Remis
Die Lembecker sind in der Bezirksliga 11 das einzige Team, das in der laufenden Saison noch kein Spiel unentschieden beendet hat. Siebenmal ging der SVL als Sieger vom Platz, viermal verlor man die Partie. Insbesondere in den letzten Wochen fehlte die Konstanz. Es wechselten sich Sieg und Niederlage stetig ab. Geht es mit dem Muster weiter, würden die Lembecker gegen Borken gewinnen
Bezirksliga 11
SV Lembeck - RSV Borken
Sonntag, 27. Oktober, 15 Uhr, Am Hagen, Dorsten