Leichte Gegner gibt es nicht in der Bezirksliga 11, doch der des SV Lembeck hat es am Sonntag wieder besonders in sich.
Denn Vorwärts Epe kämpft als Tabellenfünfter bei sechs Punkten Rückstand auf das Führungsduo Gescher und Lembeck um die vielleicht letzte Chance, selber noch einmal ins Titelrennen einzugreifen.
Lembecks Trainer Steffen Kölnberger sieht sein Team deshalb vor einer ähnlich schweren Aufgabe wie gegen Heiden, Stadtlohn und Gescher. „Wir haben im Training viel an grundsätzlichen Dingen gearbeitet“, sagt der Trainer: „Wir brauchen wieder die Wachheit im Kopf, die wir in der Hinrunde gezeigt haben. Es geht alles nicht mehr so leicht von der Hand. Wir brauchen wieder mehr Mut.“ Damit es mit dem Dreier gegen Epe klappt und sein Team „Gescher unter Druck setze“ könne.
Fehlen wird am Sonntag der gesperrte Nick Hellenkamp. Auch der Einsatz von Lukas Bukowski ist fraglich, zudem ist Julian Risthaus angeschlagen und konnte unter der Woche nicht voll trainieren.
Bezirksliga 11
SV Lembeck - Vorwärts Epe, So. 15 Uhr, Volksbank-Sportpark, Am Hagen 29
Auch die Aufgaben für den TSV Raesfeld werden nicht leichter. Doch auch gegen den Tabellendritten SuS Stadtlohn will Christian Gabmaier die Serie ungeschlagener Spiele fortsetzen.
Die Ausgangssituation ist ähnlich wie die gegen Heiden am letzten Sonntag. SuS Stadtlohn hat vier Punkte Rückstand auf Gescher und Lembeck, und eine Niederlage in Raesfeld würde die Gäste weit zurückwerfen. Gabmaier sagt: „Stadtlohn kassierte zuletzt schon zwei Heimniederlagen, gewann aber dafür in Lembeck.“
Die Position der Raesfelder ist allerdings auch sehr reizvoll. Sie haben als Achter nur noch vier Punkte Rückstand auf den dritten Platz und könnten sich am Ende in einer Reihe mit den Mannschaften wiederfinden, die als Aufstiegsfavoriten gehandelt wurden.
Am Sonntag wird aber Christoph Platzek fehlen, der eine Gelbsperre absitzen muss. Auch Nico Olbing muss am Sonntag passen. Gabmaier hat aber mit Julian Kortstegge wieder eine Alternative für die Innenverteidigung im Kader.
Bezirksliga 11
TSV Raesfeld - SuS Stadtlohn, So. 15 Uhr, SA Zum Michael
Das spielfreie Wochenende ist für den VfB Kirchhellen gut gelaufen. Nun greift die Mannschaft von Martin Stroetzel wieder ins Spielgeschehen ein, und peilt einen Punkt in Hassel an.
Die Ankündigung, dass Martin Stroetzel den VfB am Ende der Saison verlassen wird, war in der Mannschaft natürlich ein großes Thema. Stroetzel sagt aber: „Wir haben das ausführlich zusammen besprochen, aber jetzt steht wieder der Fußball im Vordergrund.“ Der Coach war mit den Trainingseinheiten der letzten beiden Wochen sehr zufrieden und sieht seine Elf sehr gut vorbereitet.
Der Vorsprung von fünf Punkten auf einen Abstiegsplatz ist zwar ein unmittelbares Ergebnis des Kirchhellener Aufwärtstrends, doch noch lange nicht beruhigend. Daher muss die VfB-Serie weitergehen. Martin Stroetzel fordert deshalb mindestens einen Punkt.
Im Hinspiel gegen den SC Hassel gab es an der Loewenfeldstraße einige unschöne Szenen, doch Martin Stroetzel weiß: „Man hat dort mittlerweile neue Strukturen geschaffen, und es ist wieder Ruhe eingekehrt.“
Bezirksliga 9
SC Hassel - VfB Kirchellen, So. 15 Uhr, SA Lüttinghofstr. 3