In Folge drei unseres Countdowns zur Dorstener Fußball-Stadtmeisterschaft blicken wir heute auf die Dorstener-Zeitung-Gruppe, in der der Ausgang wohl so offen ist wie in keiner anderen.
Natürlich geht Titelverteidiger SV Dorsten-Hardt als Landesligist als Favorit ins Rennen. Doch dahinter liebäugelt sogar der FC Rot-Weiß Dorsten als klassentiefster Verein mit dem Erreichen der Endrunde am Sonntag.
„Wenn wir starten, dann wollen wir auch so weit kommen wie es geht“, sagt FC-Trainer Werner Kasper. Vor allem wollen Coach und Spieler die Erinnerung an den Auftritt bei der letzten Hallenstadtmeisterschaft löschen: „Da haben wir ein Debakel erlebt. Wir wollen zeigen, dass wir jetzt weiter sind und in unserer Gruppe haben wir dazu alles, was wir brauchen.“
Liveticker, Livestream und Spielplan
Zu den Titelkämpfen bieten wir am Samstag und Sonntag auf unserer Homepage ab 12 Uhr einen Liveticker an.
Am Sonntag übertragen wir dann ab dem Elfmeterschießen um Platz drei (angesetzt für 16.50 Uhr) per Live-Stream.
Dorstener-Zeitung-Gruppe
SV Hardt - BW Wulfen 13.36h
RW Dorsten - BVH 13.36h
SV Hardt - RW Dorsten 16,00h
BVH - BW Wulfen 16.00h
BW Wulfen - RW Dorsten 18.24h
BVH - SV Hardt 18.24h
Auch Daniel Schikora, Trainer des BVH Dorsten, tut die Rot-Weißen keinesfalls als Schlachtopfer der Gruppe ab: „Sie haben sich mit ihrem Kader komplett weiterentwickelt und mit Ali Salha vorne einen Mann, der immer seine Tore macht.“
Für Schikora haben aber auch die anderen Gruppenspiele ihre ganz eigene Geschichte: „Spiele gegen Wulfen sind für uns immer wie ein Derby, dazu ist es ein Ligakonkurrent, das wird mit Sicherheit emotional.“ Und das gelte auch für die abschließende Partie gegen den SV Hardt: „Das wird ja das Wiedersehen unserer Neuzugänge Nico Genieser und Leon Schwandt mit ihrem Ex-Club.“
Für Wulfens neuen Trainer Michael Hellekamp kommt die Stadtmeisterschaft „relativ früh. Ich bin ja noch in einer Phase, in der ich die Spieler kennenlerne.“
Deshalb werde er bei den Titelkämpfen viel ausprobieren. Der Fokus liege für ihn eindeutig auf dem Saisonstart am 11. August. „Aber“, so Hellekamp, „natürlich wollen wir uns bei der Stadtmeisterschaft auch gut verkaufen.“
Der SV Hardt sei „als ambitionierter Landesligist natürlich Favorit, aber danach wird es spannend. Bei der reduzierten Spielzeit ist da vieles möglich“.
Eine Warnung, die auch die Hardter hören. Doch das ändert natürlich nichts an ihrer Favoritenstellung. Und am Selbstverständnis: „Wenn man im letzten Jahr den Titel geholt hat, will man natürlich auch beim nächsten Mal so weit kommen wie möglich“, kündigt Trainer Christoph Schlebach an: „Auch wenn wir ein paar Spieler nicht dabei haben werden, nehmen wir die Sache ernst.“