Wenn eine Mannschaft von 16 Saisonspielen nur eines verloren und nur zweimal unentschieden gespielt hat, dann wundert es nicht, wenn am Ende eines Gesprächs zwischen Vorstand und Trainer eine Vertragsverlängerung steht. Im Fall von Thomas Kreuz und dem SV Dorsten-Hardt kommen aber noch mehr Gründe dafür hinzu.
„Unsere Zweite hat ja nicht nicht nur in dieser Saison super gespielt“, sagt der Sportliche Leiter der Hardter Jürgen Gertz: „Im gesamten Kalenderjahr hat die Mannschaft nur zwei Spiele verloren. Thomas leistet da als Trainer wirklich ganz hervorragende Arbeit. Wir sind von ihm wirklich sehr, sehr begeistert.“
Der Trainer gibt die Komplimente zurück: „Wir haben wirklich ein gutes Miteinander im gesamten Verein. Der Austausch mit Trainer und Spielern der ersten Mannschaft funktioniert hervorragend. Wir sind erfolgreich, es gab also keinen Grund für mich, irgendetwas zu ändern.“

Dass sein Team in der Kreisliga B1 Recklinghausen aktuell neun Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten SC Reken II hat und sogar zehn auf den ersten Nichtaufstiegsplatz, ist für Thomas Kreuz kein Grund, die Bodenhaftung zu verlieren: „So ein Vorsprung kann schnell schmelzen. Eine Verletzung, eine Rote Karte - und schon hat man vielleicht nicht mehr die Dynamik, die vorher da war.“
Doch natürlich ist der Trainer der Hardter Reserve auch Realist genug, um den Aufstieg als klares Ziel zu benennen: „Das ist es natürlich. Wir wollen hochgehen. Und ein Landesligist sollte auch eine zweite Mannschaft in der Kreisliga A haben. Wir träumen weiter davon, wir glauben daran und werden weiter konzentriert dafür arbeiten.“
Auch mit Sasse verlängert
Und nicht zuletzt wegen dieser Nüchternheit wollte der Hardter Vorstand mit Thomas Kreuz - und Co-Trainer Jannick Sasse - in die vierte gemeinsame Saison gehen. Eine Kontinuität, die für Kreuz durchaus nicht neu ist: Den SV Altendorf-Ulfkotte trainierte er zehn Jahre lang ...
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