Ben Beisenbusch beim Torschuss

Ben Beisenbusch ist beim SV Dorsten-Hardt noch nicht wieder bei 100 Prozent. Doch am Sonntag wollen er und seine Sturmkollegen die Flaute der letzten vier Spiele beenden. © Andreas Hofmann

In der Sturmflaute - kommt der SV Dorsten-Hardt wieder auf Kurs?

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Seit vier Spielen hat der SV Dorsten-Hardt in der Landesliga kein Tor mehr geschossen. Von einer Krise will Trainer Marc Gebler aber überhaupt nichts wissen.

Hardt

, 18.10.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Vier Spiele ohne Torerfolg, von Tabellenplatz eins auf sechs abgerutscht. Doch der Trainer des SV Dorsten-Hardt will von einer Krise auch nach dem 0:3 gegen die SG Borken nichts hören.

Marc Gebler verweist auf die spielerische Leistung

Der Hardter Coach verweist vielmehr auf die spielerische Leistung seines Teams: „Fußballerisch haben wir zuletzt auf hohem Niveau gespielt, doch der Ball wollte nicht ins Tor.“ Die erste Halbzeit am Sonntag gegen Borken sei die beste der ganzen Saison gewesen, so Gebler: „Da konnte man den Eindruck gewinnen, als spielte ein Landesligist gegen einen Kreisligisten. Wir hatte vier tolle Chancen, aber es wollte kein Treffer fallen.“

Marc Gebler

Trainer M.arc Gebler ist mit der spielerischen Leistung vollauf zufrieden. Nur die Tore fehlen © Andreas Hofmann

Die Sturmflaute macht er zum einen daran fest, dass die eingewechselten Stürmer Nico Genieser und Ben Beisenbusch noch nicht richtig fit seien: „Das wird sich bis zum Spiel in Wettringen verbessern. Dann rechne ich auch wieder mit Metehan Türkoglu, der nach vorne ebenfalls Druck machen kann.“

Doch der Trainer weiß auch: „Wir müssen so langsam unsere Effektivität vor dem Tor zurückfinden. Wir haben ja beim 4:1-Pokalsieg über Schermbeck gezeigt, dass wir dort auch konsequent sein können.“

Gebler spricht von Glück, dass es ergebnistechnisch in der Liga drunter und drüber gehe: „Obwohl wir aus den letzten vier Spielen nur zwei Punkte geholt haben, ist die Tabellenspitze nur vier Zähler entfernt. Da ist also noch alles möglich.“

Dafür muss der Ball aber wieder mal im Netz zappeln. Daher ist der Trainer auch abseits des Spielfeldes gefragt: „Als Coach ist man auch immer ein bisschen Therapeut und Psychologe. Ich habe nach dem Borken-Spiel lange mit den Stürmern gesprochen. Sie sind extrem genervt und unzufrieden.“

Natürlich steht im Training das Torschuss-Training an oberster Stelle: „Die Jungs brauchen das Selbstbewusstsein und müssen den Ball ins Netz rauschen hören. Ich kenne das selber aus meiner aktiven Zeit oder von anderen Stürmern. Sobald der Knoten einmal geplatzt ist, dann läuft es auch wieder so richtig gut.“

Zuversicht vorm Spiel gegen Vorwärts Wettringen

Natürlich hat Marc Gebler schon den nächsten Sonntag im Blick, wenn Wettringen zum zweiten Heimspiel in Folge an die Storchsbaumstraße kommt: „Ich gehe davon aus, dass wir dann endlich wieder ein Tor schießen und natürlich auch gewinnen. Anschließend können wir uns dann wieder auf unser Saisonziel, einen Platz unter den ersten Vier, konzentrieren.“

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