Rhades Co-Trainerin Jacqueline Eckelmann trauerte trotz des sicherlich wichtigen Auswärtspunktes doch ein wenig einem möglichen Sieg nach: „Da war durchaus mehr drin für uns, aber den Punkt nehmen wir natürlich gerne mit.“
Zumal im Tabellenkeller Vorwärts Spoho Köln auf dem Relegationsplatz mit 3:1 gegen den TSV Alemannia Aachen auf einem Abstiegsplatz gewann und damit mit zwei Punkten Rückstand auf enger Tuchfühlung zu Rhade bleibt.
Die ersten Chancen in Bielefeld erspielten sich die Rhader Gäste, die eindeutig besser im Spiel waren als die Gastgeberinnen. Lea Baumeister ebenso wie Demi Ehler scheiterten jedoch an der DSC-Keeperin (6.). Zu hektisch gingen die Rhaderinnen in der Folgezeit zu Werke, anstatt ihre Möglichkeiten überlegter auszuspielen. Mit einem torlosen Remis ging es so auch in die Halbzeitpause.
In der wurde dann von Jacquelinie Eckelmann thematisiert, dass schneller in die Tiefe gespielt werden und die Boxbesetzung besser ausgenutzt werden müsse.
Was die Rhaderinnen nach dem Seitenwechsel auch verinnerlicht hatten. So erspielten sich die SSV-Frauen um ihre starken Rückhalte Sabine Reinhold im Rhader Tor und Christin Specking im Mittelfeld auch in Durchgang zwei die besseren Chancen.
Die eingewechselte Frauke von der Aßen ließ in der Schlussphase der Partie zunächst eine Gegenspielerin alt aussehen. Anstatt jedoch selbst abzuschließen, legte sie auf Lea Baumeister ab, die aber von einer Gegnerin abgeschirmt wurde. Eine weitere große Möglichkeit konnte Frauke von der Aßen ebenfalls nicht in Zählbares ummünzen. Es blieb für Rhade am Ende beim Remis und einem sicher wichtigen Punkt.
Frauen-Regionalliga West
Arminia Bielefeld - SSV Rhade 0:0
Rhade: Reinhold; Grosser, Leifeld, Webers, Kaplon, Specking (75. Sicking), Emming, Söbbing (86. Trovato), Bunnefeld (62. von der Aßen), Ehler, Baumeister.
Tore: Fehlanzeige.