SSV Rhade muss ins Abstiegs-Endspiel Barkenberg droht ebenfalls noch die Relegation

SSV Rhade muss ins Abstiegs-Endspiel: Barkenberg trotz Niederlage gerettet
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Kreisliga A1 RE, SVS II - SSV Rhade 5:0 „Wir legen den Fokus ganz auf das Gemen-Spiel nächste Woche“, sagte Rhades Trainer Lukas Pieper nach der Partie. Da blieb den Rhadern aber auch gar nichts anderes mehr übrig.

In Schermbeck wurden sie zu Beginn beider Halbzeiten jeweils kalt erwischt. Luis Güney traf für den SVS in der zweiten und in der 47. Minute. Das erste Mal hätte Rhade noch Zeit zur Reaktion gehabt, doch das 2:0 kurz nach der Pause brach den Widerstand des SSV.

Schermbecks Trainer Ilkay Kara sah sein Team zu dem Zeitpunkt aber auch schon klar überlegen: „Wir haben so 15 Minuten gebraucht, dann lief es, und unsere Tore haben wir heute wirklich sehr schön heraus gespielt.“

Neben Güney, der in der 64. Minute noch ein drittes Mal traf, waren Seyfettin Yesilmen (80.) und Deniz Dana (84.) für Schermbeck erfolgreich.

Rhade kann sich mit einem Sieg über Gemen am kommenden Montag aus eigener Kraft zumindest in die Relegation retten. Bei Patzern von Barkenberg oder Weseke winkt sogar der direkte Klassenerhalt. Bei einer Niederlage dürfen dafür weder der SC Marl-Hamm noch Fenerbahce Marl gewinnen.

GW Barkenberg - Adler Weseke 1:2 „Das war wie im Hinspiel“, stöhnte Barkenbergs Spielertrainer Marvin Pulver: „Weseke hat im ganzen Spiel zwei Chancen und macht daraus zwei Tore.“

Zumindest beim zweiten mussten sich die Barkenberger aber auch vorwerfen lassen, dass sie dem Torschützen im Strafraum wirklich sträflich viel Zeit ließen, sich die Ecke auszusuchen (62.).

Mit Chance Nummer eins waren die Gäste nach 21 Minuten in Führung gegangen. Barkenberg glich durch einen Kopfballtreffer von Nico Mueller kurz nach der Pause aus (48.) und schien die Partie danach in den griff zu bekommen. Doch dann leistete sich die Hintermannschaft den entscheidenden Lapsus.

Mit nur zwei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz sind die Barkenberger weiter gefordert und müssen gegen den SC Marl-Hamm nach Möglichkeit gewinnen, um sich gegen einen Rhader Sieg über Gemen abzusichern.

TSV Raesfeld - Fenerbahce Marl 9:0 Der Meister zieht durch. Im letzten Heimspiel gaben sich die Raesfelder gegen die abstiegsbedrohten Gäste aus Marl keine Blöße und feierten zusammen mit ihren Fans noch einmal eine Torparty.

„Wir haben schon ein wenig rotiert“, sagte TSV-Trainer Christian Gabmaier. Aber das habe die Motivation eher noch gesteigert: „Die Jungs, die reingekommen sind, wollten ja auch zeigen, dass sie spielen können.“ Die Tore erzielten David Ronau (13., 39.), Andre Wiese (35.), Yannis Brömmel (45.+3) und Christoph Platzek (60., 68., 76.) sowie die ausscheidenden Mario Brockmann (81.) und Sebastian Hahn (90.).

SV Lembeck - ETuS Haltern 3:0 Die Tore fielen spät. Vor der Pause trafen Julian Risthaus (40.) und Fabian Schöneis (45.+2) für die Gastgeber. Eine verdiente Führung, wie Lembecks Trainer Steffen Kölnberger befand: „Wir haben die Halterner weit von unserem Tor gehalten. Da ist nichts angebrannt.“

In Halbzeit zwei hätte Lembeck seine Führung dann eigentlich weiter ausbauen müssen. Doch es dauerte erneut bis zur Nachspielzeit, ehe Julian Risthaus ein zweites Mal zuschlug (90.+2).

SG Borken II - BVH Dorsten 0:3 Nichts zu deuteln gab es auch am Erfolg der Holsterhausener in Borken. Tom Winkler und Marco Marrali drückten dem Spiel in der ersten Halbzeit ihren Stempel auf. Winkler traf zum 1:0 (7.) und 2:0 (11.) und bereitete den dritten Treffer von Marrali vor (32.). Der wiederum hatte zuvor eines der beiden Winkler-Tore aufgelegt.

„Wir hatten das Spiel wirklich komplett im Griff“, war BVH-Coach Daniel Schikora zufrieden. Lediglich die Chancenverwertung im zweiten Durchgang ließ bei ihm einige Wünsche offen: „Da hätten wir wirklich noch einige Treffer machen müssen. Eigentlich muss das Spiel 6:0 für uns ausgehen.“

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