SSV Rhade beendet das Jahr mit einer Niederlage SGS Essen war eine Nummer zu groß

SSV Rhade beendet das Jahr mit einer Niederlage: SGS Essen war eine Nummer zu groß
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„Im Vorfeld hätte ich gedacht, dass wir bei der SGS höher verlieren“, gab der Rhader Coach nach der Partie bei Tabellenführer SGS Essen zu und eigentlich sah er sich mit Blick auf die Essener Qualität auch bestätigt: „Das war die bislang stärkste Mannschaft, gegen die wir in der Regionalliga gespielt haben.“

Die Maßgabe, die er seinem Team mit auf den Weg gegeben hatte, war daher auch eindeutig gewesen: „Wir wussten, dass wir eine Menge wegverteidigen mussten, und genau so ist es auch gekommen.“

20 Minuten lang habe seine Mannschaft das auch sehr gut gelöst: „Da haben wir nichts zugelassen. Dann kam aber ein langer Ball über unsere Kette und vorne hat Essen einfach zu viel Qualität und hat diese Gelegenheit eiskalt genutzt“, beschrieb der Rhader Trainer das Essener 1:0 in der 22. Minute. Fünf Minuten später führte ein individueller Rhader Fehler dann zum 2:0 (27.).

Damit war es dann in Sachen Gegentore auch getan. In Halbzeit zwei stand die Defensive des SSV sicher. „Klar war aber auch“, so Helge Bruns, „dass wir für ein eigenes Tor nicht in Frage kamen.“

Essen ließ die Rhaderinnen praktisch nicht mehr über die Mittellinie kommen. „Es war also anders als zuhause gegen Leverkusen, wo wir nur mit Pech verloren haben“, gab Bruns unumwunden zu: „Essen ist für mich tatsächlich das Topteam der Liga.“

Rhade überwintert damit auf Platz sechs, hat mit zwölf Punkten Vorsprung aber ein dickes Polster auf die Abstiegsränge und kann nach einer starken Hinrunde zufrieden in die Winterpause gehen.