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So stimmte der Dorstener Rat zur Sporthallen-Strategie ab
Ratsentscheidung
In seiner Sitzung am Mittwoch stimmte der Rat der Stadt Dorsten über die Sporthallen-Strategie der Verwaltung ab. Es ging um den Abriss mehrerer Hallen und Kosten von über 30 Mio. Euro.
Lange mussten die Ratsmitglieder am Mittwoch nicht diskutieren. Bürgermeister Tobias Stockhoff, gleichzeitig Sportdezernent der Stadt, erklärte: „Das ist ein guter Auftakt für ein Konzept, das sich weiter entwickeln wird.“ Denn die Ratsmitglieder stimmten der Vorlage der Verwaltung einstimmig und ohne jegliche Diskussion zu.
In zwei Workshops hatte die Verwaltung die Strategie den Mitgliedern der zuständigen Ausschüsse bereits vorgestellt. Deshalb kam das einstimmige Votum am Mittwoch nicht überraschend.
Die Strategie sieht die schrittweise Verbesserung der Dorstener Sporthallen-Landschaft vor. Dabei sollen einige Hallen, in denen die Sanierungskosten besonders hoch liegen, auch abgerissen werden.
Gemäß dem Ratsbeschluss wird die Verwaltung nun damit beginnen, einen der Kernpunkte der Strategie – den Neubau einer Vierfachhalle in Holsterhausen als Ersatz für die Juliushalle – umzusetzen. Dazu gehört unter anderem die Entscheidung, wo genau die neue Halle entstehen soll.
Für die komplette Umsetzung ihres Sporthallen-Konzepts hat die Verwaltung einen Zeitraum von ca. zehn Jahren und Kosten von mindestens 30 Mio. Euro angesetzt.
Sport ist für den Wulfener nicht nur ein wichtiger Bestandteil seines Arbeitslebens. Seit 1993 schreibt er als Mitarbeiter der Dorstener Zeitung über das Sportgeschehen in der Lippestadt, seit 1999 ist er als Redakteur für den Lokalsport in der Lippestadt verantwortlich. Dabei fasziniert ihn besonders die Vielfalt der Dorstener Sportszene, die von Fußball bis Tanzen und von Basketball bis Kitesurfen reicht.
