Sechs Punkte aus 15 Spielen. Die Hinrunden-Bilanz von Eintracht Erle könnte schlechter kaum sein. Die gute Nachricht für Erle: Der Abstand auf das rettende Ufer beträgt nur vier Punkte.
Erles Sportlicher Leiter Lukas Grewing weiß auch um die Brisanz des Tabellenplatzes. „Die tabellarische Situation ist natürlich eine Enttäuschung. Keiner von uns möchte absteigen, das ist klar.“
Dennoch weiß auch Grewing, dass seine Jungs besonders in der Anfangsphase nicht konkurrenzfähig waren. Entsprechend deutlich fielen die Niederlagen zu Beginn aus. Da sorgte auch das 2:2 im Derby gegen Raesfeld II am zweiten Spieltag für wenig Euphorie bei der Eintracht.
Eintracht Erle verlor einige Stammkräfte
Mitverantwortlich für die Schwierigkeiten bei der Eintracht sind auch die Abgänge einiger erfahrenerer Spieler wie Thomas Demmer oder Felix Roring, die nur noch sporadisch zur Verfügung stehen. „Diese Jungs haben vor allem emotional auf dem Platz geholfen, besonders bei Rückständen. Diese Lücke konnten wir nicht direkt füllen“, erklärt Grewing.
Gleichzeitig sagt er, dass die Stimmung in der Mannschaft trotz sportlicher Misere weiterhin gut ist. „Es ziehen weiterhin alle Jungs mit, die Stimmung ist fast so gut wie noch nie.“
Philipp Krauß lässt durchtrainieren
Um über den Winter den Anschluss herstellen zu können, wollen die Erler mit Trainer Phillip Krauß die Winterpause durchtrainieren und hoffen zudem auf die Rückkehr einiger länger verletzter Spieler. „Wir haben viele Spieler, die zuletzt immer wieder Probleme hatten. Ich hoffe, dass diese Jungs im Februar wieder fit sind,“ Externe Hilfe wird es für Erle nicht geben. „Es sind aktuell keine Transfers in Aussicht. Aber natürlich halten wir die Augen auf und schauen ob sich was ergibt“, sagt Grewing.
Bevor die Erler in die Winterpause gehen können, wartet am kommenden Spieltag das Heimspiel gegen den BVH II auf dem Programm. Die Holsterhausener sind nach dem Sieg über Rot-Weiß Dorsten vor zwei Wochen auf Platz elf, aber auch nur fünf Punkte vor der Abstiegszone.